Bretten: Unterstützung für Notfallhilfe

Der Gemeinderat Bretten hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, den DRK-Ortsvereinen in Bauerbach, Büchig, Diedelsheim und Rinklingen bei ihrer Notfallhilfe finanziell unter die Arme zu greifen.

Bretten (swiz) Für viele Menschen sind sie der erste tröstende Anblick in einer schlimmen Situation: Die Teams der Notfallhilfe. Die Männer und Frauen sind ehrenamtliche Helfer der örtlichen Rotkreuz-Bereitschaften, die bei einem medizinischen Notfall erste Maßnahmen einleiten, bis der Rettungsdienst eintrifft. Dabei sind die Teams meist schon vier Minuten nach Eingehen des Alarms vor Ort.

Große finanzielle Belastung für Ortsvereine

Da die Notfallhilfen Einrichtungen der DRK-Ortsvereine sind, werden sie auch von diesen finanziert. Bezahlt wird dabei jedoch nur die verwendete Ausrüstung wie Verbände, Pflaster und Ähnliches. Die Helfer erhalten für ihre, oftmals auch psychisch, schwere Arbeit keine Vergütung. Dennoch ist die Hilfe eine schwere finanzielle Last für die Ortsvereine, die die Stadt Bretten ab sofort mildern möchte. So beschloss der Rat in seiner jüngsten Sitzung, die Notfallhilfen mit einem Betrag von 30 Euro pro geleistetem Einsatz zu unterstützen. Bezahlt werden von diesen 30 Euro jedoch nur die reinen Betriebskosten, die ehrenamtlichen Helfer erhalten weiterhin keine Bezahlung. Der jetzige Beschluss im Rat geht auf einen Antrag der Partei "die aktiven" zurück.

"Teil der Rettungskette"

"Dieser Beschluss ist sehr gut und hilft dem DRK, auch wenn er nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist", sagte Oliver Haas, CDU. "Die Notfallhilfe ist ein sehr wichtiger Teil der Rettungskette."