"Kaum vorhersehbare Chancen und Herausforderungen"

Entlassfeier an der Max-Planck-Realschule Bretten

Bretten (Stäblein) In einer stimmungsvollen Abschlussfeier erhielten 127 Schüler der Max-Planck-Realschule (MPR) in Bretten das Zeugnis der Mittleren Reife. Der stellvertretende Schulleiter Thomas Frank begrüßte die Abschlussschüler und deren Familien und gratulierte zu diesem geachteten Abschluss, denn Realschulbildung sei in der Wirtschaft hoch angesehen und habe anerkannte Qualität, so Frank. Zudem ermögliche dieser unter anderem eine hervorragende Grundlage für die beruflichen Gymnasien. Frank zeigte sich stolz über den Erfolg der Brettener Realschüler, bei 25 Schülerinnen und Schülern stand beim Notendurchschnitt sogar die 1 vor dem Komma. Insgesamt wurden später 35 Absolventen mit Lob - und Buchpreisen geehrt.

"Kaum vorhersehbare Chancen und Herausforderungen"

Schulleiterin Angela Knapp resümierte an diesem Abend in ihrer Rede, was die Abschlussschüler neben den Naturwissenschaften, Sprachen und Profilfächern noch gelernt haben. Sie zeigte auf, in welche Zeit – geprägt von „kaum vorhersehbaren Chancen und Herausforderungen“ – die Schüler entlassen werden. Entscheidender als die rein fachlichen Kompetenzen seien für sie deshalb vor allem „Herzenswärme, Optimismus und Empathie.“ Die MPR habe den Abschlussschülerinnen und Schülern eine ganzheitliche Bildung mitgegeben, damit sie mit ihrem Engagement, „eigene Wege gehen können, anderen vorangehen, Verantwortung übernehmen und positive Veränderungen bewirken.“

Preise, Preise, Preise

Schulisch hatten sich einige Schüler besonders hervorgetan. In der Sonderpreisverleihung wurde neben einer herausragenden Leistung auch persönliches Engagement geehrt. So erhielt Mara Kuhn (10a) den Preis für die beste Prüfung im Fach Deutsch. Den Sportpreis bekam Annica Balmert (10d). Joshua Bischoff (10c) wurde mit dem Sonderpreis für soziales Engagement der Sparkasse Kraichgau ausgezeichnet, den Gesellschaftswissenschaftlichen Preis der Volksbank Bruchsal-Bretten erhielt David Hiegler (10a). Noah Glöckler (10a), der mit einem Gesamtschnitt von 1,0 gleichzeitig Schulbester war, wurde für seine herausragenden Leistungen und seinem Engagement im Fach Technik geehrt. Den hoch dotierten Dr. Alfred-Neff-Förderpreis erhielt Mathias-Maximilian Klump (10a). Der Förderverein zeichnete zudem die beiden Schülerinnen Ivana Serafimovska (10e) und Carla Ligotino (10a) mit dem Kunst – bzw. Musikpreis aus. Ella Reiner aus der 10e erhielt den Schulleiterin-Preis. Der naturwissenschaftliche Norbert-Keller-Preis ging in diesem Jahr an Vidya Krishnani (10e). Abschließend überreichte die Schulleiterin Angela Knapp dem Schüler Constantin Schneidereit (10a) die Nominierungsurkunde des Melanchthon-Schülerpreises der Stadt Bretten.

Weitere Preisträger im Überblick

Außerdem erhielten einen Preis: Noah Glöckler, Constantin Schneidereit, Mathias-Maximilian Klump, David Hiegler, Noah Vogler, León Zöller (alle 10a), Evelyn Beller und Ivana Lozic (10b), Dana Harrer (10c), Annica Balmert (10d) sowie Vidya Krishnani, Ivana Serafimovska und Laura Veric aus der 10e.
Ein Lob bekamen Maximilian Böhm, Leon Kehrer, Mara Kuhn, Kilian Wittmeier (alle 10a), Emily Groschupp, Lea Rehm (10b), Daniel Li Puma, Ariola Rexhaj, Natalie Weber (10c), Zoe Günther, Luis Vogt (10d) sowie Ella Reiner aus der 10e.

Großes Rahmenprogramm der MPR-Schüler

Musikalisch wurde die kurzweilige Entlassfeier vom Schulorchester und der Schulband unter der Leitung von Stefanie Eckstein und Frederic Weber gestaltet. Außerdem hatte jede Abschlussklasse einen Beitrag vorbereitet. Neben einem Quiz wurden Bilder und Filme gezeigt, drei Klassen präsentierten sich musikalisch und tänzerisch. „Hoffentlich wird das in vier Jahren auch so schön, wenn ich dann meinen Abschluss mache!“, meinte der kleine Bruder einer Abschlussschülerin, die sich stolz mit ihrem Zeugnis fotografieren ließ.