Gemeinsam gegen die Einsamkeit
"Keiner soll alleine sein" bescherte Alleinstehenden schöne Stunden
Bretten (hk) Das Benefiz-Weihnachtsessen „Keiner soll alleine sein“ sorgte am dritten Adventssonntag wieder für eine stimmungsvolle Atmosphäre in der Stadtparkhalle in Bretten. Das kostenlose Weihnachtsbüffet für einkommensschwache Alleinstehende und Familien bot, wie jedes Jahr, eine Möglichkeit, Wärme und Herzlichkeit in das Leben derer zu bringen, die sie am dringendsten brauchen. Zu dieser besonderen Veranstaltung hatten Uli Lange und sein "Festival der guten Taten" gemeinsam mit der Brettener Woche/kraichgau.news und der Stadt Bretten eingeladen, die von vielen Menschen dankbar angenommen wurde.
Dank und Anerkennung an Helferteam
Lange bedankte sich bei allen, die das Benefizessen möglich gemacht hatten, insbesondere bei Oberbürgermeister Martin Wolff und dem engagierten Helferteam um Tanja Völlm. Seine Anerkennung galt auch seinem Freund Martin Holler, der seit Jahren die gesamte Veranstaltung sponsert. Der aus Bruchsal-Untergrombach stammende und heute in Nürnberg lebende Holler trägt als Mitglied des Kuratoriums des "Festivals der guten Taten" seit langem die finanzielle Verantwortung für das Festmahl, das in diesem Jahr wieder von der Metzgerei Klotz aus Oberderdingen zubereitet wurde. Familie Holler war wie jedes Jahr extra zu diesem besonderen Anlass nach Bretten angereist. Lange freute sich auch, das Helferteam wieder an seiner Seite zu wissen. Im vergangenen Jahr hatten die Helferinnen und Helfer um Tanja Völlm diese verantwortungsvolle Aufgabe vom Vereinigten Gesangverein Bretten übernommen.
Seit 50 Jahren im Dienst der guten Sache
Oberbürgermeister Wolff würdigte in seiner Rede den unermüdlichen Einsatz von Lange für wohltätige Zwecke. "Seit einem halben Jahrhundert bist du, Uli, im Dienst der guten Sache unterwegs", betonte er. Dieses engagierte Wirken habe kürzlich zur verdienten Ernennung von Lange zum Ehrenbürger geführt. Wolff zollte seinen Respekt für den unerschütterlichen Willen von Lange, Gutes zu bewirken und Menschen dafür zu begeistern.
Kulinarischer Genuss und musikalische Unterhaltung
Das leckere Essen und die von Getränke Vogel gestifteten Getränke sorgten an diesem Nachmittag nicht nur für kulinarische Genüsse, sondern auch dafür, dass die Menschen für ein paar Stunden ihre Sorgen vergessen konnten. Die festlich gedeckten Tische waren mit Dekorationen, gespendet vom Modehaus Martin aus Bretten, geschmückt. Natürlich durfte auch Live-Musik nicht fehlen: Das Duo „Akustik Box“ mit Thomas Rothfuß und Stefan Wukowitsch spielte mit Gitarre und Gesang stimmungsvolle Evergreens, Schlager und Weihnachtslieder. Bei Musik und Kaffee und Kuchen, die die Bäckereien Thollembeek, Leonhardt, Stiefel und Weigel gebacken hatten, verbrachten die Gäste schöne, unbeschwerte Stunden.
"Sorgenwürmchen" als Überraschung
Unterstützung gab es auch vom DRK-Fahrdienst, der gehbehinderte Gäste abholte und wieder sicher nach Hause brachte. Ein Highlight war auch die Überraschung von Christine Gilly: Sie verteilte handgefertigte "Sorgenwürmchen", die den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zauberten. "Hochzufrieden", zeigte sich Uli Lange im Gespräch mit der Brettener Woche im Nachgang zu "Keiner soll alleine sein". Es sei eines der schönsten Weihnachtsessen der letzten Jahre gewesen.
Autor:Havva Keskin aus Bretten |
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