Spende für Unicef und ukrainische Familien
Max-Planck-Realschüler laufen für den guten Zweck „bis in die Ukraine“

Die Schüler der MPR Bretten haben Johanna Kreppein (Mitte) für ihre Ukraine-Hilfe gespendet.
  • Die Schüler der MPR Bretten haben Johanna Kreppein (Mitte) für ihre Ukraine-Hilfe gespendet.
  • hochgeladen von Christian Schweizer

Bretten (kn) Stolze 2.000 Euro sind beim Spendenlauf der Brettener Max-Planck-Realschule erlaufen worden. An einem Vormittag hatten 422 Realschüler der Klassen fünf bis neun am Lauf teilgenommen und waren insgesamt 5.600 Runden gelaufen. Die Lehrer schafften 220 Runden, wobei eine Runde 400 Metern entspricht. So kamen 2.328 Kilometer zusammen, was tatsächlich der Strecke von Deutschland in die Ukraine entspricht, wo auch ein Teil des erlaufenen Geldes hingeht. Die Volksbank Bruchsal Bretten und die Sparkasse Kraichgau, beides Kooperationspartner der Brettener Realschule in Sachen Berufsorientierung, hatten sich im Vorfeld sofort bereit erklärt, jede gelaufene Runde mit 20 Cent zu belohnen. Nun fand die Spendenübergabe an Johanna Kreppein aus Bretten, Begründerin der Initiative „Straßenkinder Ukraine“, statt.

MPR setzt Zeichen für Frieden

Der Spendenlauf war eine weitere Aktion der Brettener Realschule, die sich seit Beginn des Ukrainekrieges in vielfältiger Weise für Frieden einsetzt. Neben Solidaritätsbekundungen entstand der Wunsch, aktiv etwas zu tun. Die Idee, Planung und Durchführung des Spendenlaufs übernahmen Lehramtsanwärter Johannes Bernhard, die Klasse 9b mit Klassenlehrerin Silke Maier und die SMV der Schule. Auch der Förderverein der MPR hatte sich sofort solidarisch gezeigt und 500 Euro in den Spendentopf geworfen. Die verantwortliche Klasse verkaufte am Tag des Laufes Getränke und spendete ebenfalls ihren Gewinn. So kamen mit zusätzlichen privaten Spenden weitere 500 Euro zur Spendensumme hinzu.

Hilfe für Unicef und Johanna Kreppein

Stolz über die erlaufenen 2.000 Euro hatte man sich dann entschieden, die Spendensumme aufzuteilen. 1.000 Euro gehen an Unicef Deutschland, die zweite Spendenhälfte wurde jetzt an Johanna Kreppein übergeben. Kreppein leitet seit zwei Jahrzehnten eine private Hilfsinitiative und fährt regelmäßig in die Ukraine. Das Geld kommt nun Familien in der Ukraine zugute, welche sich aktuell um Heim- und Straßenkinder kümmern. Zuletzt war sie im März in der West-Ukraine, um vor Ort zu erfahren, was die Familien gerade jetzt während des Krieges benötigen. Die meisten Runden erliefen übrigens die Klasse 6a (368 Runden), die Klasse 5c (361 Runden) und die Klasse 8a (326 Runden). Die 6a erhielt für ihren großen Einsatz einen Pokal.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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