Ausstellung im Kirchhofpark Diedelsheim ab 2. Juni
"Nie wieder Krieg"
Bretten-Diedelsheim (swiz) Die Erinnerung an die Gräuel des Krieges ist heute, in Zeiten des russischen Überfalls auf die Ukraine, wichtiger denn je, um den Wert des Friedens in Europa zu schätzen. Dies sieht auch der Diedelsheimer Ortsvorsteher Martin Kern so. Im neu gestalteten Kirchhofpark des Brettener Stadtteils haben deswegen auch vier Soldatengräber einen würdigen Platz gefunden. "Diese Männer sind überwiegend in den letzten Kriegstagen des Zweiten Weltkriegs in Diedelsheim gefallen", sagt Kern im Gespräch mit der Brettener Woche.
Ausstellung "Nie wieder Krieg" im Kirchhofpark
Um die Erinnerung an die Gefallenen und die Grausamkeiten des Krieges wachzuhalten, hat der rührige Ortsvorsteher nun die Wanderausstellung "Nie wieder Krieg" der bayrischen Künstlerin Bali Tollak in den Kirchhofpark geholt. Diese hat dem Volksbund Nordbaden sieben ihrer "Soldatenbretter" zur Verfügung gestellt, die wie mahnende Stelen bei den Gräbern stehen werden. Auf den Brettern setzt sich Tollak mit den Erfahrungen von Künstlern verschiedener Länder auseinander, die den Ersten Weltkrieg erlebt haben. Eröffnet wird die Ausstellung "Nie wieder Krieg" im Kirchhofpark in Diedelsheim am 2. Juni um 17 Uhr. Die Feier wird vom Gesangverein und Posaunenchor Diedelsheim umrahmt. "Ich würde mich besonders freuen, wenn auch viele Schulen die Ausstellung besuchen würden", betont Kern abschließend mit Blick auf die Grabsteine.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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