Walderkundung der Ruiter Grundschüler mit Ortsvorsteher Aaron Treut
Schönheit der Natur im Herbst erleben

Im Gänsemarsch mit Aaron Treut an der Spitze.
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Bretten-Ruit (kn) Die reiche Vielfalt und die bunte Schönheit der Natur im Herbst erlebten die Ruiter Grundschüler der zweiten und dritten Klasse im Ruiter Mühlwald, nahe der örtlichen Grundschule. In Begleitung ihrer Lehrerin Heike Sauter ging Ortsvorsteher Aaron Treut dabei auf eine Waldexkursion mit den motivierten Kindern, bei der er ihnen die heimische Fauna und Flora und die Verbindung von Mensch und Natur nahebrachte. Die jungen Schüler waren sehr eifrig dabei, als es darum ging, Pflanzen zu bestimmen, Früchte den Blättern zuzuordnen oder nach Pilzen Ausschau zu halten. Auch Themen wie Naturschutz, Hege und Pflege von Pflanzen und Tieren und Artenschutz kamen zur Sprache.

"Waldbaden" mit Aaron Treut

Zudem wurden die meisten der heimischen Tiere, die im Mühlwald vorkommen, anhand von Lernkarten mit den Schülern bestimmt und die Plätze, an denen sie sich aufhalten oder an dem sie Spuren hinterlassen, begutachtet. Laut Treut war bei "ganz deutlich die Begeisterung für diesen praktischen Schulunterricht zu spüren, was sich an der großen Aufmerksamkeit und den vielen Fragen der Schulkinder erkennen ließ". Er fühle sich durch diese Exkursion "zurückversetzt in die eigene Schulzeit in dieser Schule am Waldrand", erzählte der Ortsvorsteher von seinen Beobachtungen als Schuljunge mit Blick aus dem Klassenzimmer. Und auch heute noch sei ihm der Wald wichtig, so Treut. "Der Wald ist sozusagen Heimat für mich. Darum habe ich den Kindern auch ein wenig das Gefühl zu vermitteln versucht, das man beim 'Waldbaden' hat. So schöpfe ich beispielsweise viel Kraft für den stressigen Alltag und für die teilweise nervenaufreibende Kommunalpolitik."

Besondere Lage der Grundschule

Ein besonderes Highlight war dann noch die zufällige Begegnung mit dem Ruiter Jäger Peter Rittmann, der den Kindern  auch noch die jagdliche Sicht der Naturverbundenheit nahe brachte und über Wildwechsel, Windrichtung und leider immer wieder vorkommende Wildunfälle im Revier neben der Grundschule berichtete. Aufgrund der besonderen Lage der Grundschule, nahe an Wald und Flur, kommt  es immer wieder vor, dass Tiere, vor allem verschiedene Vogelarten im Blickfeld der Schüler auftauchen. Auch die flinken Eichhörnchen wurden schon gesichtet.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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