Bauerbach mit Derbyniederlage

Beim noch ungeschlagenen Tabellendritten TSV Dürrenbüchig musste der FV Bauerbach eine Niederlage hinnehmen und somit weiterhin um den Klassenverbleib bangen.

Auf dem bekannt schwierig zu bespielenden Geläuf im westlichsten Brettener Stadtteil begannen die Gäste konzentriert und versuchten aus einer massiven Defensive schnell nach vorne zu spielen. Doch der Matchplan von Spielertrainer Christoph Mraz wurde bereits nach 11 Spielminuten über den Haufen geworfen. Schiedsrichter Ismail Celik verwies den nur zwei Minuten vorher verwarnten Bauerbacher Nico Lohner nach einem mehr als harmlosen Foulspiel zur Überraschung aller Spieler und Zuschauer per Ampelkarte vom Feld. Fortan war die Defensive des immer noch abstiegsgefährdeten FVB noch stärker gefordert. Diese machte die Räume eng und stand bis auf wenige Ausnahmen relativ sicher. Der starke Torhüter Simon Lausch trug mit einigen Glanztaten dazu bei, dass ein torloses Remis zur Pause zu Buche stand.

Nach dem Seitenwechsel sahen die zahlreichen Zuschauer ein ähnliches Bild, der Aufstiegskandidat rannte an und Bauerbach verteidigte leidenschaftlich. Die wenigen Kontersituationen der Gäste wurden von der nicht minder aufmerksamen Defensive der Heimmannschaft jedoch meist im Keim erstickt. Der Druck des TSV Dürrenbüchig auf das Gehäuse von Simon Lausch wurde von Minute zu Minute stärker In der 68. Spielminute war es dann soweit, eine Fehlerkette in der Hintermannschaft der Gäste nutzte Sami Zuber zum sicherlich verdienten Führungstreffer. Die dezimierten Bauerbacher versuchten in der Folge etwas mehr nach vorne zu spielen, die ein oder andere Standardsituation brachte nicht den gewünschten Erfolg. Das kräftezehrende Verteidigen hatte beim FVB zunehmend Spuren hinterlassen und so kam der TSV in der 80. Spielminute durch den eingewechselten Alberto Armoa Loris und in der 89. Spielminute durch Marcel Cullik noch zu zwei weiteren Treffern.

Ein wichtiges Heimspiel steht für die FV Bauerbach am kommenden Sonntag, 07.05.2017, um 15.00 Uhr an wenn der Tabellennachbar FC Östringen II seine Visitenkarten im Waldstadion abgibt.