Bauarbeiten am TSV-Fußballplatz gehen in finale Phase
"Ein Jahrhundertprojekt" in Dürrenbüchig

Hochzufrieden waren (von links) Roland und Vanessa Heck sowie Ortsvorsteher Frank Kremser bei der Begutachtung des bald fertiggestellten Fußballplatzes in Dürrenbüchig. | Foto: hl
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  • Hochzufrieden waren (von links) Roland und Vanessa Heck sowie Ortsvorsteher Frank Kremser bei der Begutachtung des bald fertiggestellten Fußballplatzes in Dürrenbüchig.
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Bretten (hk)  In diesen Tagen befindet sich der Umbau des alten Fußballplatzes des TSV Dürrenbüchig in der finalen Phase. Vor rund einem Jahr erfolgte der symbolische Spatenstich. Das Ende der Umbauarbeiten ist nun greifbar nahe – kein Wunder also, dass Ortsvorsteher Frank Kremser sowie Vanessa und Roland Heck von der Vorstandschaft des TSV bei einer Begehung vor Ort hochzufrieden waren.

"Unglaubliche Leistung für einen kleinen Verein"

Der Einbau der Drainage ist fast abgeschlossen. Danach wird eine Schicht Humus aufgetragen und im Anschluss kann die Einsaat des Rasens erfolgen. „Wir hoffen, im Herbst das erste Spiel auf dem neuen Feld spielen zu können“, sagte Ortsvorsteher Kremser optimistisch. Mit dem Umbau wurde auch die Höhendifferenz von knapp drei Metern vom höchsten zum tiefsten Punkt des Platzes ausgeglichen. Die Kosten der gesamten Baumaßnahme belaufen sich laut Kremser auf etwa 250.000 Euro. 30 Prozent wurden vom Badischen Sportbund als Förderung gewährt. Gemildert werden die Kosten zudem durch einen Zuschuss der Stadt Bretten in Höhe von 20 Prozent der Gesamtkosten. Weitere zehn Prozent bekommt der TSV von der Stadt als Darlehen. Die restlichen Kosten trägt der Verein selbst. „Für einen kleinen Verein ist das eine unglaubliche Leistung. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass fast das ganze Dorf hinter dem Verein und der Maßnahme steht“, so Kremser.

Ausfall des Teichfestes minderte Einnahmen

Das Corona-Virus habe die Umbauarbeiten wenig beeinträchtigt. „Den größten Einfluss hatte das Virus auf unser Teichfest, das dieses Jahr leider nicht stattfinden wird. Durch den Ausfall werden für den TSV diese Einnahmen fehlen“, stellte der Ortvorsteher mit Bedauern fest. Einen weiteren, negativen Effekt hatte das Virus, wie in allen Sportvereinen, auf den Spielbetrieb, der derzeit komplett eingestellt ist. „Leider können auch wir keinen Ausblick geben, wie und wann der Spielbetrieb weitergeht“, sagte Vanessa Heck.

"Unterstützt das Clubhaus"

Wie kann man also dem TSV Dürrenbüchig zur Seite stehen? „Für den Verein ist das Clubhaus in dieser Zeit sehr wichtig. Wichtig ist auch, dass das Clubhaus, wenn es wieder öffnen darf, voll besetzt ist“, sagt Kremser. „Denn die Einnahmen kommen dem TSV zugute.“ Und Heck ergänzt: „Spenden sind immer willkommen. Durch den Ausfall des Teichfestes fehlen Einnahmen, die zur Finanzierung des neuen Fußballplatzes eingeplant waren.“ Aber sie ist sich sicher: „Wenn wir das Projekt jetzt nicht angegangen wären, hätten wir es vermutlich nie gemacht." Die Einweihung des Sportplatzes war ursprünglich nach dem Teichfest geplant, musste aber ebenfalls wegen Corona abgesagt werden. Es soll aber in jedem Fall noch eine Feier geben.

"Ein Jahrhundertprojekt"

Für Dürrenbüchig, eine der kleinsten Stadtteile Brettens, sei der neue Fußballplatz jetzt schon ein „Jahrhundertprojekt“, so Kremser. Mit dem bald vollendeten Werk geht ein lang gehegter Wunsch des TSV Dürrenbüchig in Erfüllung. „Der alte Platz wurde vor 80 Jahren angelegt, dementsprechend war er auch in schlechtem Zustand.“

Eine beeindruckende fotografische Dokumentation von Gerhard Rinderspacher über die Etappen der Bauzeit finden Sie auf www.kraichgau.news/57493.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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