Verbandsliga Männer Badischer Vizemeister

Faustballer des TV Bretten steigen in 2. Bundesliga auf

Bretten (gg) Die Faustball-Männer des TV Bretten spielten in der Verbandsliga mit einem sehr jungen Team und belegten dabei mit 30:6 Punkten überraschend Platz zwei der Tabelle. Als Badischer Vizemeister konnte das Team von Spieler-Trainer Marcel Schwarz zusammen mit dem favorisierten Badischen Meister TV Käfertal daher an den Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga West teilnehmen.

Skurrile Situation im Aufstiegskampf

Bei der Austragung kam es dann zu einer skurrilen Situation. Da aus der 1. Bundesliga Süd kein Team aus dem Westen abgestiegen war und dem TV Waibstadt zudem am Vortag der Wiederaufstieg in die erste Liga geglückt war, waren die Spiele am Sonntag bedeutungslos. Alle drei qualifizierten Mannschaften hatten unabhängig von der Platzierung den Aufstieg sicher in der Tasche. Das war natürlich ein sehr glücklicher Umstand, denn der TVB konnte auf Grund von Verletzungen und kurzfristigen Krankheiten nur mit einem Rumpfteam antreten.

Ungewohnte Formation braucht Anlaufzeit

Neben den Aktiven Marcel Schwarz und Felix Klink waren die Jugendspieler Tom Blob (17 Jahre), Martin Bachmaier (16) und der erst 15-jährige Fabian Hartmann am Start. Diese ungewohnte Formation benötigte natürlich im ersten Spiel gegen die Routiniers aus Käfertal eine lange Anlaufzeit und viel Rotation auf den einzelnen Positionen bis man ins Spiel fand. Kein Wunder, dass die Satzergebnisse (5:11, 6:11, 9:11) dies widerspiegelten. Trotzdem sah man auch gute Spielzüge und vor allem der dritte Satz gab Hoffnung für das zweite Spiel gegen den hessischen Meister TV Rendel.

Spiel auf Augenhöhe

Gegen diesen entwickelte sich ein enges Spiel auf Augenhöhe, mit Höhen und Tiefen auf beiden Seiten. Der TV Bretten begann stark und dominierte Rendel mit 11:4. Im zweiten Satz holte man dann gegen einen erstarkten Gegner nur fünf Punkte.  Mit großem kämpferischen Einsatz auf beiden Seiten verlor Bretten dann auch den dritten Satz mit 10:12, gewann den vierten aber mit 11:9. In der Entscheidung entwickelte sich ein wildes Spiel mit laufenden Führungswechseln. Am Ende scheiterten die jungen TVB-Spieler knapp, der Aufstieg war allerdings dennoch sicher.