Gottfried-Fuchs-Cup in Bretten: Turnier der Vielfalt

Sportler der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten mit Andrea Hammes, Marcus Simon vom VfB Bretten,  Stefan Moritz vom BFV, Organisator Philipp Brüggemann und Schüler des ESG Bretten.
  • Sportler der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten mit Andrea Hammes, Marcus Simon vom VfB Bretten, Stefan Moritz vom BFV, Organisator Philipp Brüggemann und Schüler des ESG Bretten.
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Bei der fünften Auflage des Gottfried-Fuchs-Cups kam es wieder zu spannenden, aber immer fairen Wettkämpfen. Auch das Rahmenprogramm konnte überzeugen.

Bretten (kn) „Es ist schön, dass wir hier mal wieder alle zusammenkommen“, sagte Ali Jamshidi, nachdem er mit seinem Team „The Unity“ das Hallensportzentrum „Im Grüner“ in Bretten betreten hatte. Dort fand die fünfte Auflage des Gottfried-Fuchs-Cups statt. Das Fußballturnier der Brettener Gymnasien zeichnete sich auch in diesem Jahr durch hohe sportliche Qualität, faire Spiele und ein vielfältiges Rahmenprogramm aus.

Sportlich hart und fair umkämpfte Spiele

Nachdem das Edith-Stein-Gymnasium (ESG) im vergangenen Jahr sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen die begehrten Wander-Trophäen gewonnen hatte, wollten in diesem Jahr die Mannschaften des Melanchthon-Gymnasiums (MGB) und der Beruflichen Gymnasien sowie zwei Teams, die sich aus Jugendlichen der Brettener Flüchtlingsunterkünfte zusammensetzen, den Titel für sich gewinnen. Schon in der Vorrunde konnten daher sehr intensiv geführte und spannende Spiele beobachtet werden, die oftmals nur mit einem Tor Differenz oder einem Unentschieden endeten.

Abwechslungsreiches Rahmenprogramm

Neben den sportlichen Höchstleistungen war der Gottfried-Fuchs-Cup wieder durch ein sehr abwechslungsreiches Programm geprägt, das von Phillip Brüggemann, Lehrer am ESG, organisiert und koordiniert wurde. So konnten die Besucher des Turniers unter anderem die von Schülern erarbeitete Ausstellung „Starke Menschen“ bewundern, die an die Leistungen und Biographien jüdischer Sportler in Deutschland erinnerte. Darüber hinaus begeisterten die Tanzauftritte einer Schülergruppe und eine Sonderausstellung lieferte Informationen zu Edith Stein. Auch die Geschäftsführerin der Edith-Stein-Gesellschaft, Adele Stork, zeigte sich sowohl von den sportlichen Leistungen als auch dem Rahmenprogramm sehr beeindruckt.

Einlagespiel der Lebenshilfe als Höhepunkt

Ein absoluter Höhepunkt des Turniers war schließlich das Einlagespiel der Lebenshilfe Bretten, in dem Menschen mit Handicap in gemischten Teams mit Schülerinnen und Schülern ein Spiel außerhalb der Konkurrenz austrugen. Alle Anwesenden waren vom Ehrgeiz sowie der Freude und Hingabe der Sportler der Lebenshilfe begeistert, die anschließend einen Pokal und einen speziellen Hallenfußball überreicht bekamen.
Im Anschluss fanden die Halbfinalspiele statt, in denen sich die Teams des MGB in packenden Duellen jeweils sehr knapp durchsetzten. In einem aufregenden Finale gewannen schließlich die Schüler der J2 mit 4:1 den Titel. Bei den Mädchen gab es leider jeweils nur ein Team aus dem MGB und dem ESG, sodass diese in einem Hin- und Rückspiel gegeneinander antraten. Beide Spiele konnten die Mädchen des ESG mit einer spielerisch sehr überzeugenden Leistung für sich entscheiden.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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