Guter Start in die Hallensaison

Mit elf Kindern machte sich die Leichtathletik-Abteilung des TV Bretten auf, um beim 25. Hallensportfest des TSG Niefern ihr Bestes zu geben. Das junge Kinderleichtathletik-Trainerteam, Maurice Reinmuth, Erik Portisch und Hanna Odenwald, bereiteten den Nachwuchs schon seit mehreren Wochen auf diesen Wettkampf vor. Eine volle Turnhalle mit springenden, laufenden und werfenden Kindern begrüßte die Brettener Athletinnen und Athleten. Eltern feuerten den Nachwuchs an. Nach gemeinsamen Aufwärmübungen ging es mit den Spezialdisziplinen für Kinderleichtathleten los. Kugelstoßen mit dem Medizinball, ein 30-Meter-Sprint, ein Hürden-Sprint-Staffellauf und Stabhochsprung standen auf dem Programm. Die Sportlerinnen und Sportler bis zum 12. Lebensjahr starteten gemeinsam in Teams, aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle mussten Teamgemeinschaften gebildet werden. Schnell fanden sich die Kinder mit dieser Situation zurecht und kämpften mit der SG Siemens Karlsruhe und der TSV Ölbronn gemeinsam. „Beim Weitsprung waren die Kids besonders gut“, freute sich Odenwald. So erreichte das U10-Team den ersten Tabellenplatz. In der Einzelwertung sicherten sich Tim Engelhaaf und Moritz Schmidt die ersten Plätze in ihrer jeweiligen Altersklasse und freuten sich über ihre Medaillen. „Es ist schön, dass es den Kids so viel Spaß macht. Jeder hat eine Urkunde bekommen“, so Trainer Maurice Reinmuth. Die Athletinnen Carolin Dollinger, Neele Bregler, Nele Szegedi und Paula Schlegel sowie Leichtathlet Yannick Dambier starteten in Einzelwettkämpfen. Neben dem 30-Meter-Sprint und Kugelstoßen waren auch der Weit- und der Hochsprung auf dem Wettkampfplan. Auf ihren persönlich zweiten Wettkampf bereitete sich Neele vor. Ihre Unerfahrenheit hinderte sie nicht daran, sowohl beim Weitsprung als auch beim Sprint auf dem dritten Platz zu landen. Carolin, die starke Mittelstreckenläuferin, zeigte auch im Sprint schnelle Beine und konnte sich im Weitsprung verbessern. Yannick und Nele freuten sich, wieder auf einem Wettkampf zu starten.
Paula sprang beim ersten Hallenwettkampf über sich hinaus und löste in der gesamten Halle große Hochsprungbegeisterung aus. Die Zuschauenden klatschten im Rhythmus und feuerten die Brettenerin an, immer höher zu springen. So schaffte sie es, ihre persönliche Bestleistung um sieben Zentimeter zu toppen und sie überquerte mit blitzsauberer Technik noch bei 1,49 Metern die Latte. „Es ist einfach der Wahnsinn, wie professionell sie an einen Wettkampf herangeht“, lobte die Trainerin, Nina Tossenberger, die Nachwuchsspringerin. Im Weitsprung und Kugelstoßen landete die 11-jährige ebenso auf dem ersten Platz. „Zum ersten Mal wollte sie beim Kugelstoßwettkampf teilnehmen“, freute sich der Wurftrainer, Michael Reinmuth. Auch beim 30-Meter-Sprint schaffte es die Brettenerin auf das Treppchen. „Es war ein schöner Wettkampf und ich bin über alle Athletinnen und Athleten sehr zufrieden. Es ist wie eine zweite Familie“, freute sich Reinmuth.

Autor:

Nina Tossenberger aus Bretten

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