Neid nominiert Spielerinnen für Olympia-Vorbereitung
Während die Männer sich auf die EM in Frankreich vorbereiten, beginnt die Frauen-Nationalmannschaft mit ihrer Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Rio. Ein erstes Trainingslager gibt es am 20. Juni in Grassau am Chiemsee.
Deutschland (pm) Mit 26 Spielerinnen geht die Frauen-Nationalmannschaft in ihre Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Rio (3. bis 20. August). Bundestrainerin Silvia Neid startet am 20. Juni in Grassau am Chiemsee mit der ersten Vorbereitung, insgesamt sind vier Trainingslager bis zur Abreise nach Brasilien am 29. Juli geplant. In der Auswahl befinden sich mit Spielführerin Saskia Bartusiak, Annike Krahn, Babett Peter, Melanie Behringer, Simone Laudehr und Anja Mittag noch sechs Spielerinnen, die bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking die Bronzemedaille holten. Nicht berücksichtigt werden konnten Lena Lotzen, die sich nach ihrer Verletzung noch im Aufbautraining befindet, sowie Anna Blässe, die aus gesundheitlichen Gründen ihre Teilnahme absagen musste.
„Die Spielerinnen sollen erstmal die Akkus aufladen“
Silvia Neid: „Nach einer langen und anstrengenden Saison sollen die Spielerinnen nun zunächst Urlaub machen, abschalten und ihre Akkus aufladen. Sie werden dann mit individuellen Trainingsplänen arbeiten, bevor wir in Grassau zu unserer ersten Vorbereitung zusammenkommen. Wir wollen uns intensiv und konzentriert auf Olympia vorbereiten, denn vor allem im athletischen Bereich warten aufgrund der engen Taktung der Begegnungen und des nur 18 Spielerinnen umfassenden Aufgebots große Herausforderungen.“
Endgültiges Aufgebot am 18. Juli
Das endgültige aus 16 Feldspielerinnen und 2 Torhüterinnen bestehende Aufgebot für Rio 2016 wird als Teil der Deutschen Olympiamannschaft vom DOSB am 18. Juli bekannt gegeben. Neben den 18 Nominierten werden zudem noch vier so genannte Ersatzspielerinnen vor Ort dabei sein, die nur für den Fall eines verletzungsbedingten Turnier-Ausscheidens einer Spielerin nachrücken. „Es wird natürlich keine leichte Aufgabe werden, aus diesem Pool von 26 Spielerinnen jene 18 auszuwählen, die in Rio dabei sind. Ein Kriterium dafür wird neben den Trainingseindrücken auf jeden Fall die Variabilität jeder Einzelnen sein. Denn weil wir nur 16 Feldspielerinnen nominieren dürfen, wird es auch darauf ankommen, über welche unterschiedlichen Fähigkeiten die Spielerinnen verfügen, damit wir sie flexibel einsetzen können“, so Neid.
Letztes Testspiel am 22. Juli in Paderborn
Ihr letztes Länderspiel vor der Abreise nach Brasilien bestreiten die DFB-Frauen mit dem Olympia-Aufgebot am 22. Juli in Paderborn. Der Gegner für diese Partie wird in Kürze bekannt gegeben.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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