TSV Rinklingen schlägt den SpVgg Oberhausen II haushoch mit 7:0

16. Spieltag, 29. November 2015, Rinklingen. (A.G.) Endlich hatten die Rinklinger Fans wieder Grund zum Jubel und dies gleich siebenmal. Nach zwei Niederlagen in Folge war ein Sieg gegen den Tabellenzwölften aus Oberhausen Pflicht, obwohl die Voraussetzungen alles andere als optimal waren. Neben den Langzeitverletzten Tobias Panhölzl und Sebastian Pohle fielen nun auch noch Alexander Suss und Dominik Rebmann aus, so stellte sich die Mannschaft quasi „von alleine“ auf.

Das Torfestival begann bereits in der vierten Spielminute. TSV-Kapitän Tobias Hammes krönte eine gelungene Einzelleistung mit einem satten Schuss ins lange Eck zur TSV-Führung. Rinklingen dominierte, und die wenigen Angriffe der Gäste verpufften schon in der Entstehung. Erneut war es Hammes, der jedoch diesmal an Oberhausens Keeper Marcel Heger scheiterte.

Den zweiten TSV-Treffer leitete Jonas Artemjew ein. Seine Flanke auf den zweiten Pfosten köpfte Youngster Eray Toprakkazar zum 2:0 ein. War in den vergangen Wochen die Chancenauswertung der Saalbachelf mitunter ein Grund für die Niederlagen, so schien es, als wolle man dies alles nachholen. Die Vorentscheidung in dieser Partie fiel bereits vor dem Halbzeitpfiff. Erneut hieß der Vorlagengeber Joans Artemjew, dessen mustergültige Flanke verwertete Benny Ernstberger zum 3:0.

Kurz nach Wiederanpfiff von Schiedsrichter Hakan Öztürk fiel der nächste Paukenschlag. Diesmal tankte sich Eray Toprakkazar auf der rechten Außenbahn durch und fand in Tobias Hammes, mit freundlicher Unterstützung von Oberhausen Spielertrainer Klaus Dietrich, gleich zwei dankbare Abnehmer. Der TSV wechselte nun, und sowohl Steffen Jenner als auch Max Gressel fügten sich nahtlos in das Offensivspiel ein. Christian Pfalzgraf durfte nun über links marschieren, und da er keine Abwehraufgaben hatte, war er meist in und um den Strafraum der Gäste zu finden. Oberhausen kam lediglich durch Fernschüsse von Fabian Weik und Matthias Metz zu Torchancen, diese vereitelte TSV-Torwart Stefan Leicht souverän.

Nun durfte sich der bis dahin als Vorlagengeber glänzende Jonas Artemjew in die Torschützenliste eintragen. Sein sehenswerter Freistoß aus gut und gerne 22 Metern prallte von der Unterkante der Latte ins Netz. Den Schlusspunkt in einer einseitigen Partie setzte Francesco Cosi. Zunächst traf er nahe der Strafraumgrenze zum 6:0. Und auch der schönste Treffer an diesem Tag ging auf sein Konto. Nach einer wunderschönen Kombination mit Tobias Hammes erzielte er volley mit dem starken linken Fuß das 7:0.