VfB Bretten scheitert im Rothaus Cup
Verbandsligist ATSV Mutschelbach zu stark

Der VfB Bretten (weiße Trikots) stemmte sich bei Eckbällen den gefährlichen Gästen entgegen. | Foto: kri
  • Der VfB Bretten (weiße Trikots) stemmte sich bei Eckbällen den gefährlichen Gästen entgegen.
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Bretten (kri) Natürlich wählte der Trainer des VfB Bretten, Adrian Schreiber, die defensive Variante, um im Verbandspokal gegen den Verbandsligist ATSV Mutschelbach nicht unter die Räder zu kommen. Der Druck der Gäste war von Anfang an enorm und die VfB-Hintermannschaft geriet gehörig ins Schwitzen. Es gab auch wenig Entlastung und Neuzugang Can Torsun, der als einzige VfB-Spitze aufgeboten worden war, hing buchstäblich in der Luft.

Elfmeter führt zu Rückstand

Ein Solo von Luis Pfannenschmid war dann in der ersten Hälfte auch noch die einzige Gefahr für das ATSV-Tor. Dafür konnte sich VfB-Torhüter Jannis Lafia bei einer Eins-gegen-Eins-Situation gegen Weizel mit einer tollen Parade auszeichnen. In der 15. Minute brach der Verbandsligist dann aber über den linken Flügel durch und VfB-Abwehrspieler Rico Reichenbacher konnte den Gästestürmer nur noch durch ein Foul bremsen. Den fälligen Elfmeter versenkte der ATSV mit sattem Schuss unter den Querbalken zum 0:1. Bei einem der wenigen VfB-Gegenangriffe setzte Silas Wittig einen Kopfball über die Latte.

200 Zuschauer beim Pokalspiel

Die ballsicheren Mutschelbacher forcierten nun das Kurzpassspiel und kamen durch einen sauberen Pass durch die VfB-Abwehr zum 2:0. Dabei machte sich die Neuformierung der VfB-Defensive negativ bemerkbar. Beim 0:3 zögerte man zu lange, um den Schützen Hasel bei seinem gezielten Schuss ins untere Eck zu stören. Die mehr als 200 Zuschauer erkannten die spielerische Überlegenheit der Gäste und spendeten dann auch schon bei einem Schuss von Paul Schreiter Beifall, obwohl er über das Tor ging. Der Torhunger der Allgemeinen Turn und Sportfreunde war aber immer noch nicht gestillt, denn in der 36. Minute eilte Malsam mit einem Pass wieder durch die Mitte allein auf das VfB-Gehäuse zu und netzte zum 4:0 Pausenstand ein.

Kein Ehrentreffer für den VfB

Zwei Trinkpausen konnten die drückende Hitze nicht kompensieren, doch der VfB gab im zweiten Durchgang eine bessere Figur ab. Man störte schon früher beim Spielaufbau, so dass die gefährlichen Szenen im VfB-Strafraum weniger wurden. Trainer Adrian Schreiber gab dann auch den Nachwuchsspielern Marcel Paukovic, Niklas Vogler und Latif Junuzi eine Chance. Auch Maximilian Habl brachte sich positiv ins Geschehen ein. Beinahe wäre Marcel Paukovic in der 50. Minute per Kopf ein VfB-Treffer gelungen, doch der Keeper Dominic Bleich war auf dem Posten. Nach einer Ecke war auf der Gegenseite Sebastian Weizel per Kopf erfolgreicher und markierte das 5:0 für den ATSV. Danach aber Lichtblicke in der VfB-Vorwärtsbewegung, doch und als Niklas Vogler allein vor dem Gästekeeper auftauchte, fand er in diesem seinen Meister. Auch Maximilian Habl hatte noch seine Chance, aber Keeper Bleich verhinderte in dieser Phase den Ehrentreffer für den VfB. Rico Reichenbacher hielt es in der Schlussphase nicht mehr in der Abwehr, er hatte aber mit einem Kopfball, der knapp am Pfosten vorbeiging und einem Distanzschuss nicht das Glück, um den eigentlich verdienten Ehrentreffer für den VfB zu erzielen.

Autor:

Herbert Kritter aus Bretten

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