Schwerhörigkeit entwickelt sich schleichend
Ab 50 Jahren mit den Ohren zum „TÜV“

- Beim Hals-Nasen-Ohren-Arzt oder Hörakustiker lässt sich die Hörfähigkeit unkompliziert testen.
- Foto: DJD/audibene/Peakstock/Shutterstock
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Region (djd). Immer wieder einmal scheint der Fernseher zu leise, Gespräche in Gesellschaft wirken anstrengend und Vogelgezwitscher fehlt irgendwie: Oft sind das erste Anzeichen eines beginnenden Hörverlusts. Vor allem ab dem 50. Lebensjahr kann das Hörvermögen nachlassen – besonders im höheren Frequenzbereich. Den meisten Menschen fällt dies nicht sofort auf, denn der Prozess ist schleichend. Man gewöhnt sich an die langsam schlechter werdenden Ohren. Das Problem: Wird eine Hörminderung nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann dies gravierende gesundheitliche Folgen haben.
Studie belegt gravierende Folgen
Laut der aktuellen EuroTrak-Deutschland-Hörstudie 2025 berichten Betroffene von teils sehr belastenden Begleiterscheinungen einer unbehandelten Schwerhörigkeit. So nennen 32 Prozent Depressionen, 28 Prozent Schlafstörungen, 22 Prozent Bluthochdruck und 19 Prozent Demenz. Umso wichtiger ist es, frühzeitig zu handeln. Ein Hörtest dauert nur wenige Minuten, ist unkompliziert und völlig schmerzfrei. Es wird empfohlen, ab dem 50. Lebensjahr alle zwei Jahre ein Hörscreening durchführen zu lassen – so wie auch das Auto regelmäßig zum TÜV muss. Frühzeitig erkannte Veränderungen erleichtern die Anpassung an moderne Hörhilfen. Zudem verbessert rechtzeitige Versorgung die Kommunikationsfähigkeit im Alltag.
Moderne Minicomputer sind winzig und diskret
Dabei muss so ein Hörgerät niemandem mehr unangenehm sein. Moderne Systeme sind heute winzig, diskret und noch dazu kleine Alleskönner. Das IX von audibene beispielsweise bietet klares Sprachverstehen und zuverlässiges Richtungshören – selbst wenn sich der Gesprächspartner im Raum bewegt. Generell lassen sich Gespräche dank künstlicher Intelligenz besser von Störgeräuschen abgrenzen. Per Bluetooth werden Telefonate, Musik oder TV-Ton direkt ins Ohr übertragen. Navigations-Ansagen und Übersetzungs-Apps sind ebenfalls integrierbar. Weitere Funktionen wie räumliches Hören, Schrittzähler, Herzfrequenzmessung oder Fernwartung machen moderne Geräte zu smarten Begleitern im Alltag – diskret, leistungsfähig und vernetzt.
Vorteile sind deutlich: Selbstsicherheit steigt
Der Nutzen für die Träger solcher Systeme ist in vielerlei Hinsicht groß, wie die Studie zeigt: 70Prozent der Träger geben an, wieder besser kommunizieren zu können, 64Prozent fühlen sich sicherer und 62Prozent erleben Gruppenunterhaltungen wieder als angenehm. djd
Autor:Kraichgau News Ratgeber aus Bretten |
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