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Gärtnergepflegte Grabfelder auf vielen Friedhöfen in der Region
Ein Ort lebendiger Erinnerung

Gärtnergepflegte Grabfelder. Foto: GBF
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Die gärtnergepflegten Grabfelder auf den badischen Friedhöfen bestechen durch außergewöhnliche Gestaltung

„Den Garten des Paradieses betritt man nicht mit den Füßen, sondern mit dem Herzen“.
Ähnlich wie bei diesem Spruch des heiligen Bernhard von Clairvaux aus dem
11. Jahrhundert verhält es sich bei den gärtnergepflegten Grabfeldern, die es auf vielen Friedhöfen in der Region gibt. Obwohl sich die Anlagen harmonisch in das gewachsene Bild des jeweiligen Friedhofs einfügen, so heben sie sich dennoch deutlich von den traditionellen Gräbern in Reih und Glied ab.

Die gärtnergepflegten Grabfelder wurden wie kleine Garten- oder Parkanlagen gestaltet. Sanft geschwungene Wege führen zu den letzten Ruhestätten der hier beigesetzten Menschen. Ohne die typischen Einfassungen betten sich die Gräber in die liebevoll angelegten Beete und werden eins mit der abwechslungsreichen Bepflanzung. Sie passen sich in ihrer Anordnung den natürlichen Formen an, ohne ihren individuellen Charakter dabei zu verlieren. Markiert werden die Gräber von Grabsteinen, auf denen die Namen der Verstorbenen zu lesen sind. Hier werden sie für das Andenken festgehalten, hier haben die Trauernden einen Erinnerungsort. In diesem Parkgrabfeld wird niemand namenlos beigesetzt.

Dafür bietet die Anlage verschiedene Grabarten. Wer eines dieser Grabfelder betritt, dem fällt auf den ersten Blick die Vielfalt der Pflanzen auf: Gräser, immergrüne Bodendecker sowie zahlreiche Ziergehölze bilden mit ihren unterschiedlichen Grüntönen eine außergewöhnliche Kulisse und sorgen gleichzeitig für die optische Ruhe in der Gesamtgestaltung der Anlagen. Farbliche Akzente setzen die vielen unterschiedlichen Stauden wie beispielsweise der Lavendel, der im Sommer mit seinen lilafarbenen Blüten und dem intensiven Duft fast schon das Flair eines provenzalischen Duftgartens verströmt. Für reichlich Farbe sorgt auch die blühende Saisonbepflanzung einiger Beete. Die liebevolle Bepflanzung vereint die Menschen mit jenen, um die sie trauern und ist Ausdruck für Dankbarkeit und Hoffnung.

Nicht nur die üppige Pflanzenpracht macht die gärtnergepflegten Grabfelder zu etwas besonderem: Wer genau hinschaut, entdeckt viele kleine Details, die die Harmonie des Ortes unterstreichen: Hier ein plätschernder Quellstein, der seine meditative, beruhigende Wirkung entfaltet, dort ein Sonnensegel, das sich schützend über eine Gruppe von Sitzbänken spannt. Die gärtnergepflegten Grabfelder sind kleine Refugien inmitten des hektischen Alltags.
Hier lässt es sich zur Ruhe kommen. Sich ausschließlich auf die Trauer und das Erinnern besinnen zu können, ohne an die Grabpflege denken zu müssen, zählt zur Idee, die hinter den Grabfeldern steht. Die dauerhafte Pflege übernehmen die vor Ort tätigen Friedhofsgärtner.
Der Pflegeaufwand, der für viele oft belastend ist, entfällt dadurch, zudem sind die Grabanlagen barrierefrei zu erreichen.

Um die Pflege für die komplette Nutzungs- bzw. Ruhezeit der Grabstätte sicherzustellen, wird beim Graberwerb ein Dauergrabpflege-Vertrag mit der Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner eG abgeschlossen. Die berufsständische Organisation garantiert damit die langfristige Grabpflege zum festen Preis und ohne Folgekosten. Zudem kontrolliert sie regelmäßig die Arbeiten der verantwortlichen Friedhofsgärtner.

Informationen zu den gärtnergepflegten Grabfeldern erhalten Sie bei den Friedhofsgärtnereien vor Ort sowie im Internet unter www.dauergrabpflege-baden.de.

Gärtnergepflegte Grabfelder. Foto: GBF
Gärtnergepflegte Grabfelder. Foto: GBF
Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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