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Hören findet im Gehirn statt!
Gutes Hören und kognitive Fähigkeiten hängen zusammen

Hörsysteme können dafür sorgen, dass Menschen mit Hörverlust „geistig auf der Höhe“ bleiben. | Foto: Foto: EUHA/Rechtnitz/akz-o
  • Hörsysteme können dafür sorgen, dass Menschen mit Hörverlust „geistig auf der Höhe“ bleiben.
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(akz-o) Hören ist kein rein körperlicher Vorgang, der sich auf die Ohren beschränkt, sondern es erfordert Hirnleistung! Feine Haarsinneszellen im Innenohr nehmen die Schallwellen auf und geben den Schall als Nervenimpulse zum Hörzentrum im Gehirn weiter. Dort wird das Signal entschlüsselt, damit wir das Gehörte auch verstehen können. Deshalb ist es wichtig, „geistig auf der Höhe“ zu sein, wenn wir gut hören wollen.
Je älter man wird, desto mehr lässt das Hörvermögen nach. Gleichzeitig nehmen die sogenannten „kognitiven Fähigkeiten“ ab. Dieser Sammelbegriff umfasst wichtige Dinge, wie zum Beispiel Aufmerksamkeit, Erinnerungsvermögen, Konzentration, die räumliche Vorstellungskraft. Das sind Grundlagen des menschlichen Denkens. Diese kognitiven Fähigkeiten sind wichtig, um den Alltag zu gestalten. Forscher empfehlen daher, dass ältere Menschen grundsätzlich ihre kognitiven Fähigkeiten nutzen und trainieren sollten, um so auch ihr Sprachverstehen zu verbessern. Wenn das Hörvermögen eingeschränkt ist, kann die Versorgung mit Hörsystemen dafür sorgen, dass Menschen mit Hörverlust „geistig auf der Höhe“ bleiben und kognitiv in etwa auf dem gleichen Niveau sind wie Menschen ohne Hörverlust.

Hören findet im Gehirn statt!

Im Rahmen der Hörsystemversorgung gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Kognition zu trainieren und die Höranstrengung gering zu halten. Zum Beispiel das Hörtraining. Ähnlich wie ein Kreuzworträtsel als „Gehirnjogging“ beschrieben wird, hilft Hörtraining dem Hörgedächtnis auf die Sprünge und erleichtert das Erkennen von Wörtern und deren Sinn.
Auch eine Audiotherapie, die von Hörakustikern mit einer speziellen Zusatzausbildung angeboten wird, kann helfen, den Alltag mit Hörverlust besser zu gestalten. Dabei werden unter anderem Strategien fürs Hören und Kommunizieren und für den Umgang mit dem Hörverlust entwickelt.
Außerdem empfiehlt Beate Gromke, Hörakustikmeisterin und Präsidentin der Europäischen Union der Hörakustiker e. V., auf Zusatzgeräte zurückzugreifen. „Es gibt zahlreiche Alltagshilfen, zum Beispiel beim Fernsehen, Musikhören, Telefonieren oder bei Konzerten. Ich empfehle, diese Unterstützung zu nutzen. Menschen mit Hörverlust profitieren davon. Das Hören wird verbessert, und die Höranstrengung sinkt. Das ist eine enorme Erleichterung.“

Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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