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Eine Dentalphobie ist grundsätzlich heilbar: Jeder Fünfte ist betroffen
Herzrasen vor dem Zahnarztbesuch

Die Furcht vor dem Zahnarzt können Betroffene nur bekämpfen, indem sie sich ihr stellen und beispielsweise mit dem Zahnarzt ganz offen über ihre Sorgen reden. Foto: djd/ergodirekt.de/PantherMedia/Lev Dolgachov
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  • Die Furcht vor dem Zahnarzt können Betroffene nur bekämpfen, indem sie sich ihr stellen und beispielsweise mit dem Zahnarzt ganz offen über ihre Sorgen reden. Foto: djd/ergodirekt.de/PantherMedia/Lev Dolgachov
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(djd). Die Hände sind feucht, das Herz pocht wie wild, man kann keinen klaren Gedanken mehr fassen: Wer unter einer sogenannten Dentalphobie leidet, hat panische Angst vor einem Zahnarztbesuch. Schätzungen zufolge ist etwa jeder fünfte Bundesbürger mehr oder weniger stark davon betroffen. In extremen Fällen wird ein Zahnarztbesuch so lange hinausgezögert, bis die Schmerzen übermächtig sind. In der Zwischenzeit werden Kariesbefall, Zahnstein und peinlicher Mundgeruch lieber in Kauf genommen, als sich behandeln zu lassen. Dies alles ist verbunden mit Nachteilen im privaten und beruflichen Bereich.

Dentalphobie ist behandelbar

Die Ursache für eine Dentalphobie ist oftmals ein schmerzhaftes Erlebnis beim Zahnarzt - oder auch einfach nur die Angst vor einer Spritze oder vor dem Geräusch des Bohrers. Die Furcht vor dem Zahnarzt können Betroffene nur bekämpfen, indem sie sich ihr stellen und beispielsweise mit dem Zahnarzt ganz offen über ihre Sorgen reden. Das Praxispersonal wird dann im Idealfall individuelle Unterstützung anbieten. Zudem gibt es Zahnärzte, die auf Angstpatienten spezialisiert sind. Eine Alternative ist der Gang zu einem Psychotherapeuten. In einer psychotherapeutischen Kurzbehandlung können Dentalphobiker Strategien gegen die Angst erlernen und ausprobieren.
Die Konfrontation mit der eigenen Furcht lohnt sich in jedem Fall. Denn eine krankhafte Zahnarztangst ist prinzipiell heilbar oder lässt sich zumindest lindern. Zur Auswahl stehen Entspannungsverfahren, Hypnose, der Einsatz von Medikamenten oder auch eine Behandlung unter Vollnarkose. Im Notfall kann eine Narkose sinnvoll sein, langfristig wird aber damit die Angst vor dem Zahnarzt nicht beseitigt. Je früher eine Therapie begonnen wird, desto schneller kann die Angst abgebaut werden und desto leichter lassen sich Schäden an den Zähnen vermeiden. Viele Informationen rund um das Thema Zahngesundheit gibt es auch unter www.ergodirekt.de/meinzahn. Ein Schwerpunkt ist die richtige Vorsorge. Damit kann man selbst dazu beitragen, dass die Besuche auf dem Zahnarztstuhl zumindest reduziert werden.

Schonende Behandlungsmethoden

Moderne, schonende Behandlungsmethoden können ebenfalls dabei unterstützen, Betroffenen die Angst vor dem Zahnarzt zu nehmen. So kann beispielsweise Karies im Anfangsstadium mit der sogenannten Infiltrationstechnik ohne Bohren und schmerzfrei behandelt werden. Ob diese Behandlungsform angewandt werden kann, hängt vom Grad des Kariesbefalls beziehungsweise der Tiefe der Karies ab. Eine andere Methode ist die chemomechanische Auflösung der Karies mit einem speziellen Gel, das die Karies umwandelt. Mehr Infos dazu gibt es etwa unter www.prodente.de.

Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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