Tipp vom Team: Klimafreundlicher Schulstart

Liebe Leserinnen und Leser,

letzte Woche hat das neue Schuljahr begonnen. Für die Autofahrer unter uns sicher ein zusätzlicher Grund, das Tempo innerorts zu drosseln. Denn jetzt sind vermehrt Schulanfänger unterwegs, die beim Überqueren von Straßen noch nicht so geübt sind, wie uns vielerorts über die Straße gespannte gelbe Stoffbahnen und Hinweisschilder mahnen. Freilich bringen viele Eltern ihre Kinder auch mit dem Auto zur Schule. Das kann in den ersten Wochen und Monaten durchaus sinnvoll sein. Die Frage ist nur, wem es nützt, wenn das Mama-Taxi zur Gewohnheit wird. Den Kindern sicher nicht. Denn Gesundheitsexperten weisen immer wieder darauf hin, dass heutige Kinder, auch bedingt durch Handy und Computerspiele, vielfach zu wenig Bewegung haben. Vielleicht liegt es ja auch daran, wenn der Nachwuchs unter Übergewicht, Lernschwäche oder innerer Unausgeglichenheit leidet. Kinder, die zu Fuß zur Schule gehen oder mit dem Rad fahren, das wissen viele noch aus ihrer eigenen Schulzeit, lernen auf dem Schulweg nicht nur ihre Umgebung besser kennen. Sie knüpfen auch Kontakte mit Mitschülern und lernen, sich selbstständig zu organisieren und zurecht zu finden. Mal ganz abgesehen von der kostenlosen Hausaufgabenhilfe, die ich auf manchem Schulweg von meinem Nebensitzer genossen habe.
Und dann ist da ja auch noch das Klima. Wer auf die morgendlichen und mittäglichen Autofahrten verzichtet, erspart der Umwelt auf Dauer ein schönes Sümmchen klimaschädlicher Treibhausgase. Und wenn das aus irgendwelchen Gründen nicht machbar sein sollte? Dann kann man zumindest überlegen, ob man mit anderen Eltern zusammen eine Bringgruppe gründet. Dann kann man das eigene Auto auch mal stehen lassen.

Chris Heinemann
Redaktion

Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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