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Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema Zecken
Vor diesem Stich sollte man sich schützen

Wer durch eine Wiese streift, ist sich der Gefahr durch Zecken meist bewusst. Aber die kleinen Parasiten lauern oft auch im eigenen Garten, im Park und auf dem Sportplatz. Foto: djd/Hermes Arzneimittel/shutterstock/Christian Mueller
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  • Wer durch eine Wiese streift, ist sich der Gefahr durch Zecken meist bewusst. Aber die kleinen Parasiten lauern oft auch im eigenen Garten, im Park und auf dem Sportplatz. Foto: djd/Hermes Arzneimittel/shutterstock/Christian Mueller
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(djd). Durch den Stich einer Zecke können etwa 50 verschiedene Krankheitserreger übertragen werden. Am bekanntesten sind die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und die Borreliose, die zu bleibenden gesundheitlichen Schäden führen können. Zecken sind nicht nur im Frühjahr und Sommer aktiv, sondern bei anhaltend warmer Witterung auch im Herbst und im Winter. Wo lauern Gefahren, wie kann man sich schützen, und was ist bei einem Zeckenstich zu tun? Hier sind Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Wo lauern Gefahren durch Zecken?

Wer im Wald spazieren geht, am grünen Ufer eines Sees picknickt oder durch eine Blumenwiese streift, ist sich der Gefahr durch Zecken meist bewusst. Aber: Zecken lauern oft auch im eigenen Garten, im Park und auf dem Sportplatz. Bei Untersuchungen fanden Wissenschaftler der Universität Hohenheim in einzelnen Gärten im Großraum Stuttgart bis zu 800 Tiere in einer halben Stunde. Nicht nur auf verwilderten Grundstücken in Waldnähe, sondern auch in kleinen, akkurat gepflegten Stadtgärten tummelten sich die Blutsauger.

Wie kann man sich gegen Zecken schützen?

Ein wirksamer Schutz vor Zecken ist also nicht nur beim Spaziergang wichtig, sondern auch bei der Gartenarbeit. Beim Aufenthalt in der Natur oder beim Werkeln im heimischen Grün sollte man lange, hautbedeckende Kleidung und geschlossenes Schuhwerk tragen. Socken sollten über die Hose gezogen werden, um es den Zecken schwerer zu machen, an den Beinen hoch zu krabbeln. Wer zusätzlich vorbeugen möchte, kann Kleidung und Haut mit insektenabweisenden Mitteln einsprühen. Das Repellent Anti Brumm Forte etwa schützt fünf Stunden vor Zecken, ist dermatologisch getestet und bei sparsamer Dosierung schon für Kinder ab drei Jahren geeignet. Mehr Informationen gibt es unter www.antibrumm.de. Neben dem Einsatz von Zeckenschutzmitteln sollte man außerdem prüfen, ob man in einem FSME-Risikogebiet lebt und sich gegebenenfalls gegen FSME impfen lassen. Das Robert-Koch-Institut stellt unter www.rki.de eine aktuelle Karte der Risikogebiete zur Verfügung.

Was tun bei einem Zeckenstich?

Bei einem Zeckenstich sollten die Parasiten möglichst hautnah, langsam und kontrolliert mit einer Zeckenkarte, Pinzette oder Zeckenzange entfernt werden. Kein Benzin, keinen Nagellackentferner und keinen Alkohol anwenden. Dies erhöht das Risiko der Übertragung von Erregern. Nach dem Entfernen die Stellen mit Alkohol oder jodhaltiger Salbe desinfizieren. Wenn Rötungen an der Einstichstelle nicht zurückgehen oder sich ausbreiten, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Gleiches gilt, wenn die Einstichstelle stark anschwillt, schmerzt, heiß wird, pocht - oder Symptome wie Fieber oder Gliederschmerzen auftreten.

Wer durch eine Wiese streift, ist sich der Gefahr durch Zecken meist bewusst. Aber die kleinen Parasiten lauern oft auch im eigenen Garten, im Park und auf dem Sportplatz. Foto: djd/Hermes Arzneimittel/shutterstock/Christian Mueller
Klein, aber gefährlich: Der Stich einer Zecke kann schwere gesundheitliche Folgen beim Menschen verursachen. Foto: djd/Hermes Arzneimittel/Shutterstock/fotoupro
Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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