B-Vitaminkur gegen Long-Covid Symptome
Wenn nach Corona die Erschöpfung bleibt
Als wäre eine Infektion mit dem COVID-19/Corona-Virus nicht schon schlimm genug für die Betroffenen, leidet eine Vielzahl Erkrankter auch nach überstandener Infektion unter sogenannten Long-Covid Symptomen. Vereinfacht gesagt versteht man darunter Spät- oder Langzeitfolgen der eigentlichen Infektion, selbst nach milden oder symptomlosen Verläufen. Über die Zahl der betroffenen Personen gibt es deutlich voneinander abweichende Angaben. Auch über sinnvolle Therapieansätze herrscht keine einheitliche Meinung. Als vielversprechender, therapiebegleitender Ansatz empfiehlt sich eine durch Ärzte oder Heilpraktiker empfohlene und angewendete Vitamin-B Aufbaukur, die an den stark beanspruchten Prozessen im Körper ansetzt.
Der positive Test auf eine Corona-Infektion stellt für viele Menschen einen beträchtlichen Einschnitt in ihren gewohnten Lebensablauf dar. Inzwischen wissen wir, dass durch die aktuelle Omikron-Variante des COVID-Virus das Risiko einer schweren Erkrankung gegenüber den ersten Varianten Alpha bis Delta für die meisten Infizierten abnimmt. So wurde in England festgestellt, dass bei einer Omikron-Infektion verglichen mit der Delta-Version bis zu 25 Prozent weniger Erkrankte in ein Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Trotz allem sind auch bei Omikron-Infizierten Langzeitfolgen – das sogenannte Long-Covid – relativ häufig. Als Langzeitfolge werden Beschwerden definiert, die etwa 30 Tage nach der Infektion mit dem Corona-Virus bestehen und anhalten. Zu diesen Folgen zählen laut WHO überdurchschnittlich häufig Atemnot und neurologische Störungen, Schlafprobleme, Muskelschmerzen, Angst und depressive Verstimmungen, vor allem aber eine anhaltende Erschöpfung (Fachbegriff Post-COVID Müdigkeit), die leider gerade auch bei milden oder symptomlosen Verläufen auftreten kann. Frauen sind übrigens etwa doppelt so häufig von solchen Langzeitfolgen betroffen als Männer.
Long-Covid – keine Randerscheinung
Wie viele Infizierte in den Folgewochen und -monaten unter solchen Symptomen leiden werden, darüber gibt die Medizinstatistik stark voneinander abweichende Zahlen an. Eine Übersichtsarbeit, die mehr als 120 unterschiedliche Studien zu diesem Thema analysiert, zählt 7,5 bis 41 Prozent der Infizierten zu Long-Covid Betroffenen. Eine holländische Studie sagt vereinfacht: Einer von acht Covid-Patienten wird über einen längeren Zeitraum an Symptomen wie Konzentrationsstörungen oder anhaltender Leistungsschwäche leiden. Warum kann nun möglicherweise eine durch Infusion oder Injektion verabreichte Zusatzversorgung mit B-Vitaminen (Medivitan i.V., rezeptfrei, Apotheke) bei der Therapie von Long-Covid einen Beitrag leisten?
Virale Infektionen sind purer Stress für den Körper
Virale Infektionen bedeuten für den Körper puren Stress – und zwar nicht im psychologischen, sondern ganz direkt im organischen Sinne. Diese „oxidativer Stress“ genannte Belastung lässt extrem aggressive, zellschädigende Moleküle entstehen und stört wichtige, komplexe Stoffwechselvorgänge, den sogenannten „Methylierungszyklus“ im Körper. Funktioniert dieser Zyklus nicht oder nur unzureichend, hat dies massiven Einfluss auf die Signalweiterleitung in unserem Nervensystem, auf den Hormonhaushalt, das reibungslose Funktionieren unserer körpereigenen Abwehr und auf die gesamte Energieversorgung des Organismus‘. Damit diese entscheidenden Vorgänge ungestört ablaufen, benötigen sie unbedingt ausreichende Mengen der Vitamine B6, B12 und B9 (Folsäure). Um diese Mengen trotz des gerade überstandenen Corona-Infekts bereitzustellen, setzen Therapeuten immer stärker auf die spezielle Vitamin-Zusatzversorgung mit ihrem exakt auf die Stoffwechselbedürfnisse abgestimmten Verhältnis von B6, B12 und Folsäure. Mit ihrer Hilfe lassen sich vor allem in der wichtigen Erholungsphase nach einer überstandenen Corona-Infektion die B-Vitaminspeicher des Körpers wieder füllen.
Abgestimmte Vitaminversorgung für schnelle Erfolge
Wie effektiv eine solche aus insgesamt acht Injektionen (zwei pro Woche) bestehende Medivitan-Aufbaukur – wenn ein Mangel der genannten Vitamine nicht durch die Ernährung ausgeglichen werden kann – funktioniert, konnte eine aktuelle Befragung niedergelassener Ärzte zeigen. Von ihnen hielten 73 Prozent Medivitan für eine besonders geeignete Therapieform bei Post-Covid Symptomen. „In meiner Praxis konnte ich eine signifikante Besserung gerade bei dem Symptom der andauernden Müdigkeit nach einer COVID-Infektion feststellen“, so die Fachärztin für Innere Medizin Frau Privatdozentin Dr. med. Renate Weber aus Augsburg. Und zwar innerhalb kurzer Zeit. „In der Regel waren bereits nach den ersten Injektionen Verbesserungen der Post-Covid Müdigkeit feststellbar“, so Frau Dr. Weber weiter. Zuerst mag der Zeitaufwand für eine solche Injektionskur abschrecken, eine Zusatzversorgung durch einfache „Vitaminpräparate“ in Tablettenform ist allerdings deutlich weniger effektiv. Denn bei einer solchen sogenannten ‚oralen' Verabreichung kommt zum Beispiel vom empfindlichen B12 nur etwa 1% der eingenommenen Menge im Blutkreislauf an. Bei der Injektionskur hingegen empfinden Patienten häufig bereits nach den ersten Verabreichungen eine revitalisierende Wirkung. Genau dieser Zeitfaktor ist wichtig nach einer oft wochenlang anhaltenden viralen Erkrankung mit akuten Symptomen. Dann zählt jeder Tag, um wieder zu Kräften zu kommen.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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