Familie um sechsstelligen Euro-Betrag betrogen

Familie aus Pfinztal wird Opfer dreister Betrüger

Pfinztal (kn) Eine Familie aus Pfinztal wurde Anfang Oktober das Opfer von dreisten Betrügern, die die Familie um einen sechsstelligen Euro-Betrag erleichtert haben. Nach Angaben der Polizei stellte ein entfernter Bekannter des Sohnes der Familie den Kontakt zu zwei Männern her, die verschiedene finanzielle Transaktionen für und mit ihm tätigten. Nach und nach entwickelte sich laut Polizei ein freundschaftliches Verhältnis zwischen den beiden männlichen Tätern und der Familie des Geschädigten.

Immobilien-Kauf als Vorwand

Die beiden Beschuldigten gaben dann vor, eine Immobilie erwerben zu wollen. Sie erklärten weiter, sie wären zwar im Besitz eines Großteils der geforderten Kaufsumme von mehreren 100.000 Euro, besäßen aber die Summe lediglich in 500-Euro-Scheinen. Dies wolle der Verkäufer der Immobilie aber so nicht annehmen.Zu einem späteren Zeitpunkt überredeten die beiden Beschuldigten dann die geschädigte Familie, ihnen eine verabredete Summe in anderer Stückelung in bar zu übergeben. Im Gegenzug würde ihnen ein hoher Geldbetrag in den besagten 500-Euro-Scheinen als Pfand überlassen.

5.000 statt 500.000 Euro

In der Folge traf sich dann der Sohn der Familie mit den beiden Beschuldigten in einem Restaurant in Karlsruhe. Er übergab dort den Umschlag mit dem vereinbarten Geld und erhielt einen Koffer, in dem angeblich die hohe Summe in  500-Euro-Scheinen sein sollte. Bei der späteren Überprüfung stellte sich heraus, dass sich in dem Koffer zwar zehn Geldbanderolen mit der Aufschrift 50.000 Euro befanden, aber nur lediglich 5.000 Euro in echten Geldscheinen im Koffer waren.

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