"Unglückliche Formulierungen von Polizeipräsident"
Gewerkschaft: Beamte nach Kontrolle mit Totem vorverurteilt

Die Gewerkschaft der Polizei wirft der Polizeiführung Vorverurteilung zweier Beamter nach deren Einsatz in Mannheim mit einem Toten vor. | Foto: Racle Fotodesign - stock.adobe.com
  • Die Gewerkschaft der Polizei wirft der Polizeiführung Vorverurteilung zweier Beamter nach deren Einsatz in Mannheim mit einem Toten vor.
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Mannheim (dpa/lsw) Die Gewerkschaft der Polizei wirft der Polizeiführung Vorverurteilung zweier Beamter nach deren Einsatz in Mannheim mit einem Toten vor. "Unglückliche Formulierungen von Polizeipräsident Siegfried Kollmar haben bei der Basis den Eindruck hinterlassen, dass er die Kollegen für verantwortlich hält", sagte Vize-Landeschef Thomas Mohr. Mit seiner Aussage auf einer Pressekonferenz, die beiden würden nie wieder in der Innenstadtwache Dienst tun, habe Kollmar die Polizisten enttäuscht. "Bis zum Beweis des Gegenteils muss auch bei Polizisten die Unschuldsvermutung gelten." Kollmar wies den Vorwurf zurück.

47-Jähriger starb im Krankenhaus

Bei der Polizeikontrolle in der Mannheimer Innenstadt war Anfang Mai ein 47 Jahre alter Mann zusammengebrochen. Die Einsatzkräfte und ein anwesender Arzt des Zentralinstituts für seelische Gesundheit Mannheim, der mit der Polizei den Patienten gesucht hatte, kümmerten sich um den Mann. Später starb dieser aber im Krankenhaus.

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Kraichgau News aus Bretten

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