Coronavirus in Baden-Württemberg
Inzidenz im Südwesten auf 170 gesunken: 12 Kreise über 200
Stuttgart (dpa/lsw) Die Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten ist nach Angaben des Landesgesundheitsamts etwas gesunken - von 173,4 Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner in sieben Tagen auf 170,5. Am Montag, 19. April, sind die Fallzahlen allerdings meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird. Im Vergleich zu Montag vor einer Woche lagen die Werte um knapp 27 Fälle höher.
Fünf Kreise unter 100er-Marke
Laut Landesgesundheitsamt (Stand: 16 Uhr) lagen bei der Inzidenz zwölf (minus 1) der 44 Stadt- und Landkreise über der 200er und nur 5 unter der 100er Marke. Baden-Württemberg rangiert hier unter den Bundesländern auf dem viertletzten Rang - nur Bayern, Sachsen und Thüringen haben noch höhere Werte.
Heilbronn mit höchster Inzidenz im Südwesten
Am höchsten ist der Inzidenzwert im Südwesten weiterhin in der Stadt Heilbronn mit 276,5, es folgen der Landkreis Schwäbisch-Hall mit 268,3 und der Landkreis Heilbronn mit 264,8. Am niedrigsten war die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald mit 73,6, gefolgt von der Stadt Freiburg mit 74. Erst unterhalb der 50er-Marke können Gesundheitsämter Kontakte von Infizierten nachverfolgen, wie es immer wieder hieß.
359.869 Infizierte wieder genesen
Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie ist um 1.198 auf 408.850 gestiegen. Bisher sind 9.085 Menschen an einer Infektion mit dem Coronavirus oder im Zusammenhang damit gestorben. Das waren 22 mehr als am Vortag. Als genesen gelten geschätzt 359.869 Infizierte (plus 1.553).
Anteil der Mutanten bei 93 Prozent
Den Angaben zufolge sind 2.082 Intensivbetten von 2.410 belegt. Dieser Wert ist wichtig, um die Auslastung des Gesundheitssystems beurteilen zu können. Solche Betten werden auch nicht nur für Covid-19-Patienten mit schweren Verläufen gebraucht, sondern ebenso für andere gravierende Erkrankungen. Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt 65.797 Fälle mit Hinweisen auf "besorgniserregende Varianten" übermittelt. Als solche gelten Viren mit Mutationen, die ein höheres Ansteckungsrisiko haben, wie sie beispielsweise in Großbritannien (B.1.1.7) und Südafrika (B1.351) entdeckt worden waren. Ihr Anteil liegt im Südwesten inzwischen bei 93 Prozent.
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Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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