Passanten verständigen Polizei in der Günther-Klotz-Anlage
Tote Eichhörnchen als Kunstprojekt aufgehängt

Karlsruhe (kn) Mit einem makabren Kunstprojekt in der Günther-Klotz-Anlage in Karlsruhe haben eine 30-jährige Studentin und ihr Begleiter am Mittwochabend, 27. Mai, die Polizei auf den Plan gerufen.

Kadaver für Kunstprojekt "in Szene gesetzt"

Besucher der Parkanlage wurden gegen 19.30 Uhr darauf aufmerksam, wie zwei Personen Eichhörnchen mit Bindfäden aufhängten und anschließend fotografierten. Von diesen Beobachtungen erheblich irritiert, verständigten sie die Polizei. Als die Beamten die 30-Jährige zusammen mit ihrem 23 Jahre alten Begleiter kontrollierten, stellten sie fest, dass es sich bei den beiden Eichhörnchen um bereits vor einiger Zeit verstorbene Tiere handelte. Die Studentin gab an, dass sie die Kadaver zuvor in der Günther-Klotz-Anlage gefunden habe. Die Tierkadaver wollte sie dann für Fotos für ihr Kunststudium entsprechend in Szene setzen.

Aktion nicht vertretbar

Die Polizisten erklärten den Künstlern, dass nicht zuletzt aufgrund der Vielzahl von Spaziergängern und Kindern in der Anlage, ein solches Handeln nicht vertretbar sei. Daraufhin zeigten diese sich einsichtig und stellten ihre Aktion ein. Die Tierkadaver wurden anschließend entsorgt.

Alle aktuellen Polizei-Meldungen finden Sie auch auf unserer großen Themenseite Polizei

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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