2. Pfingstfestival auf dem Michaelsberg: Hunderte Besucher feierten Rock, Pop und mehr

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Zur zweiten Ausgabe des Pfingstfestivals auf dem Michaelsberg bei Untergrombach kamen mehrere hundert Besucher. Drei Bands spielten auf.

Bruchsal-Untergrombach/-Obergrombach/-Helmsheim/-Heidelsheim (kk) In den vergangenen Jahrhunderten war die Kapelle auf dem Michaelsberg das Ziel zahlreicher Prozessionszüge aus der Hardt und dem Kraichgau. Am Pfingstsamstag strömten ebenfalls zahlreiche Menschen auf den Untergrombacher Hausberg. Ihr Ziel war das 2. Pfingstfestival der Katholischen Kirchengemeinde Bruchsal Michaelsberg.

Idee aus der Firmvorbereitung

Die Kirchengemeinde umfasst die Pfarreien Untergromach, Obergrombach, Helmsheim und Heidelsheim mit dem überaus agilen Pfarrer Thomas Fritz an der Spitze. Vor zwei Jahren, während der Firmvorbereitung, kam die Idee eines „Festivals“ auf. Was eignete sich als Austragungsort besser als die Kuppe des Berges, der als Namensgeber der Kirchengemeinde fungiert.
Pfarrer Fritz begeisterte mit seiner zupackenden Art genügend Mitstreiter, und so fanden zu Pfingsten 2016 rund 400 Musikbegeisterte den Weg auf den Berg.

Freier Eintritt dank Sponsoren

Für die zweite Ausgabe des Festivals konnten 2018 drei Bands gewonnen werden: “Um Gottes Willen“, „Soundbar“ und „Outbreakband“. Finanziell unterstützt wurde das Festival durch die Bürgerstiftung Bruchsal, die Volksbank Bruchsal-Bretten und diverse private Spender, so dass die
Veranstalter auf die Erhebung von Eintritt verzichten konnten. Das laue Wetter tat ein Übriges, so dass sich im Verlauf der mehrstündigen Musikdarbietungen mehrere hundert Besucher auf der Bergspitze einfanden. Die Veranstalter hatten auf der Wiese neben der Kirche eine Bühne mit professioneller Sound-Anlage aufgebaut.

"Vorbereitung auf den Heiligen Geist"

Im Hintergrund war bei langsam sinkender Sonne das Pfälzer Bergland zu erahnen – eine wunderbare Umrahmung für den ersten Musik-Act des Abends, die Formation „Um Gottes Willen“. Für die zehnköpfige Band war es sozusagen ein „Heimspiel“, da sie sich hauptsächlich aus Mitgliedern des Kirchensprengels zusammensetzt. Musikalisch orientiert sich die Band an zeitlos aktuellen Songs aus der Rock- und Popkultur, zum Beispiel „I’m still haven´t found“ von ‚U2‘ oder „Hymn“ von ‚Barclay James Harvest‘.
Pfarrer Thomas Fritz begrüßte die Festivalbesucher, darunter die neuen Firmlinge: „Am Vorabend von Pfingsten ist diese Veranstaltung ein Startschuss für die innere Vorbereitung auf den Heiligen Geist.“

Begeisterung für "Indie-Hip-Pop"

Nach einer Stunde machte „Um Gottes Willen“ die Bühne frei für die Band „Soundbar“, die aus Gummersbach (bei Köln) angereist war. Die fünf Musiker haben sich der deutschsprachigen Musik verschrieben und haben Kultbands wie „Fettes Brot“ und „Culcha Candela“ als Vorbilder. Mit der letztgenannten Formation war „Soundbar“ 2015 als Vorgruppe auf großer Tournee in 19 deutschsprachigen Großstädten. Im gleichen Jahr brachte „Soundbar“ auch das erste eigene Album („Akita Mani Yo“) heraus. Aus einer Mischung aus Indie-Rock, Pop und Hip-Hop formte „Soundbar“ einen eigenen Sound, den „Indie-Hip-Pop“, der vom Michaelsberg-Publikum genauso begeistert gefeiert wurde wie die Vorträge von „Um Gottes Willen“.

Christliche Texte zur Musik

Als letzte Band bereitete sich die „Outbreakband“ auf ihren Auftritt vor. Diese christliche Band wurde 2007 ins Leben gerufen und ist das Ergebnis diverser Jugendevents im Glaubenszentrum Bad Gandersheim, bei der sich die elf Gleichgesinnten zusammenfanden. Die Band vermittelt hauptsächlich Musiktexte christlichen Inhalts und war auch schon in Übersee (Paraguay 2014) engagiert, neben Aktivitäten in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und den Niederlanden. Das Festival kann als „voller Erfolg“ verbucht werden. Dafür gebührt Pfarrer Fritz und seinen Mitstreitern ein aufrichtiges „Danke“ und die Hoffnung, dass es im Jahre 2020 eine dritte Auflage des „Pfingstfestivals“ auf dem „Berg“ geben wird.

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Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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