Eröffnung am 4. Juni ab 10 Uhr

Das Kaffeehaus Aschinger öffnet seine Türen

Oberderdingen (kn) Mitten in Oberderdingen, direkt am Marktplatz vor dem historischen Amthof ist die Sanierung und Neugestaltung eines Gebäudeensembles von mehreren Objekten, teils denkmalgeschützten Fachwerkhäusern sichtbar. Das größte Einzelprojekt ist eine neue gastronomische Adresse für alle Generationen.
Dabei werden in Oberderdingen Traditionen gepflegt und zur Innovation: Das Kaffeehaus Aschinger öffnet am Sonntag, 4. Juni 2023 ab 10 Uhr – benannt nach dem ersten Ehrenbürger der Gemeinde. August Aschinger hat in Berlin in der Gründerzeit mit Restaurants, Hotels, Stehbierhallen und eben Kaffeehäusern den größten Gastronomiekonzern seiner Zeit aufgebaut.
Und ab jetzt gibt es in Oberderdingen das Kaffeehaus Aschinger – geführt vom jungen Pächterpaar Lea Weigel und Robin Frei.

Bauherr ist die Kommunalbau GmbH der Gemeinde

Die 100%ige Tochtergesellschaft der Gemeinde Oberderdingen wurde vom Gemeinderat mit der Gesamtmaßnahme der „Neuen Ortsmitte“ beauftragt. Rund 4,2 Millionen Euro wurden investiert. Gefördert vom Land Baden-Württemberg und der Gemeinde mit Fördermitteln aus dem Stadtsanierungsverfahren ORTSKERN III mit rund 1,7 Millionen Euro.
Neben dem Kaffeehaus Aschinger gehören die Eisdiele Arapelli, das Feinkostgeschäft Kostbar, vier Ferienapartments sowie eine öffentliche Toilettenanlage und insgesamt vier Wohnungen in den Häusern Brettener Straße 13, 15, 17 und 19 zum Vorhaben.
Im Mittelpunkt steht das Kaffeehaus Aschinger, das von den Weindel Architekten aus Waldbronn konzipiert wurde. Im Erd- und Obergeschoss zweier Fachwerkhäuser sind atmosphärisch an die 1920er angelehnte Gasträume im verbindenden Neubau auf rund 230 Quadratmetern entstanden. Lichtdurchflutet und mit tollem Blick zum Amthof. Natürlich barrierefrei und gemütlich.

Kaffeehaus Aschinger

Das Konzept des Kaffeehauses Aschinger soll an die gastronomische Erfolgsgeschichte der Aschinger in Berlin ab 1892 erinnern.
Nach dem Motto „Beste Qualität bei günstigem Preis“ hoben sie sich von der Konkurrenz ab. Bis zur Jahrhundertwende gab es 30 Bierquellen an den verkehrsreichsten Straßen und Plätzen in Berlin. Durch den Einstieg in die gehobene Gastronomie und Hotellerie und die damit verbundene Ausweitung der Geschäfte entstand 1900 die Aschinger AG. Damals galt das Aschinger Imperium als größter gastronomischer Konzern Europas.
Mit den Pächtern Lea Weigel und Robin Frei hat die Gemeinde Oberderdingen ein junges Unternehmerpaar gefunden, die das Kaffeehaus Aschinger zu einer Location für Jung und Alt gestalten. Neben Frühstück á la carte bieten sie ebenfalls einen abwechslungsreichen Mittagstisch sowie am Abend Cocktails an. Am Wochenende und an Feiertagen runden Brunch sowie diverse Veranstaltungen das Angebot ab.

Der Aufenthaltsraum im EG und OG, der Verkaufsraum sowie die Küche und das Lager des Kaffeehauses Aschinger verfügen über rund 230 Quadratmeter.
Das Kaffeehaus Aschinger bietet 92 Gästen im Innenbereich, also im EG und OG, Platz. 40 Sitzplätze befinden sich außerdem im Außenbereich.
Die Toiletten sind barrierefrei zugänglich. Es gibt ein Herren-WC (Toilette + Urinal), ein Damen-WC sowie ein Behinderten-WC mit Wickelmöglichkeit. Für das Personal steht eine eigene Toilette zur Verfügung. Die öffentliche Toilette ist als Unisex-Toilette konzipiert und ebenfalls barrierefrei zugänglich (Behinderten-WC, Urinal). Zudem gibt es in der öffentlichen Toilette einen separaten Wickelraum.

Feinkostgeschäft Kostbar

Im Erdgeschoss des Hauses Brettener Straße 17 ist mit dem Ladengeschäft von Sonja Kögel eine besondere Adresse für alle entstanden, die auf der Suche nach Likören, Bränden, Essig und Öl sowie ausgewählter Feinkost, kostbaren Deko- und Wohnaccessoires und Geschenkkörben sind.

Eisdiele Arapelli

Die Eisdiele Arapelli aus dem Gebäude Brettener Straße 15 hat im Erdgeschoss im Haus Nummer 19 einen neuen und geräumigen Platz gefunden. Inhaber Georgios Arapelis führt das Unternehmen bereits in zweiter Generation und bereitet sein Eis selbst zu. Mit vielen leckeren Eissorten, die weit über die Region hinaus bekannt und berühmt sind, lockt die Eisdiele neben Einheimischen auch viele Ausflügler zu Fuß oder mit dem Fahrrad an.