Im Naturerlebnisbad Flehingen animieren drei Figuren die Besucher zum Abduschen
Die „Drei an der Dusche“

Künstlerin Helga Essert-Lehn (links), Bürgermeister Thomas Nowitzki und die Vorsitzende des Fördervereins, Ute Antoni, an der Seite von „Drei an der Dusche“. | Foto: Rebel
  • Künstlerin Helga Essert-Lehn (links), Bürgermeister Thomas Nowitzki und die Vorsitzende des Fördervereins, Ute Antoni, an der Seite von „Drei an der Dusche“.
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Oberderdingen-Flehingen (kn) Die durch den Förderverein „77 Plus“ bei Künstlerin Helga Essert-Lehn in Auftrag gegebenen Schwimmbadfiguren „Die drei an der Dusche“ haben inzwischen ihren Platz im Naturerlebnisbad Flehingen gefunden. Der Oberderdinger Bürgermeister Thomas Nowitzki machte sich nun gemeinsam mit der Vorsitzenden des Fördervereins, Ute Antoni, und der Künstlerin selbst vor Ort ein Bild von den Figuren. Der Anlass für die Skulpturen ist dabei eigentlich ein ganz praktischer: Besonders in einem Naturbad ist es wichtig, dass sich die Badegäste vor dem Baden abduschen, um die Ökologie des Wassers aufrechtzuerhalten. „Daraus entstand die Idee, die Badegäste in Form von Kunst auf das Abduschen aufmerksam zu machen“, berichtet Antoni.

Ruhige, steinartige Ausstrahlung

Vom Förderverein gab es in der Folge für die Künstlerin nur die Vorgabe, lebensgroße Figuren an der Dusche zu erschaffen. EinJahr arbeitete Helga Essert-Lehn in der Folge an den in Beton-Maché-Technik angefertigten Figuren. Sie sind auf einem stabilen Untergerüst aus Stahl und Drahtgeflecht aufgebracht und gefüllt mit Styropor und mehreren Schichten Zement. Außerdem sind sie angereichert mit Carbonfasern sowie Glasfaserzement. Die obersten drei Schichten sind zudem aus einem speziellen Modelliermörtel und einer Marmorzementfarbe mit Mineralpigmenten. „Die mineralische Oberfläche soll den Figuren eine ruhige, steinartige Ausstrahlung geben, damit sie sich ihrer Umgebung anpassen. Die farblichen Akzente reduzieren sich auf Badehose, Bademütze, Badeanzug, Schuhe und Flossen“, berichtet Künstlerin Essert-Lehn.

"Ein richtiger Blickfang"

„Die Idee mittels Figuren zum Duschen vor dem Sprung ins kalte Nass zu animieren, ist richtig gut. Insgesamt wertet die Arbeit von Helga Essert-Lehn das Bad auf und ist ein richtiger Blickfang“, lobte Bürgermeister Thomas Nowitzki vor Ort. Der Förderverein „77Plus“ hat neben einer Großspende auch mehrere kleinere Spenden in Höhe von insgesamt rund 1.000 Euro zur Finanzierung der Figuren erhalten, freut sich aber auf weitere Unterstützer dieses Projekts. Weitere Informationen gibt es unter www.77plus.de.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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