Konstantin Wecker im Kulturhaus Osterfeld
Ein Konzert mit Gänsehauteffekt

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Verregnete Tage gingen dem Konzert voran. Ob das Konzert im Innenhof des Kulturhauses Osterfeld stattfinden konnte, war unsicher. Pünktlich zum Konzertbeginn Uhr hatte der Himmel ein Einsehen und ermöglichte den Fans einen besonderen Abend.
76 Jahre sei er alt, erzählte Konstantin Wecker. Hanns-Dieter Hüsch sei sein Freund und Vorbild gewesen. Carl Orff habe er bewundert und sich von ihm inspirieren lassen. Orff hatte ihm erklärt, seine Art Klavier zu spielen sei komisch. Es sei kein Mozart und kein Schubert. Er sei der Wecker. 
Das hat er an diesem Abend gezeigt. Nichts von seiner Überzeugung und Überzeugungskraft ist verloren gegangen. Nur die weißen Haare und die Falten im Gesicht verrieten, dass einige Jahrzehnte vergangen sind.
Seine alten Lieder haben immer noch Gültigkeit: Immer noch werden Hexen verbrannt. Die rechte Szene hat Einzug in die Parlamente gehalten. "Wehrt euch. Sagt: Nein" zu Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Wer hat den Regierenden das regieren erlaubt? Was bedeutet "Vaterland"? Wie lange wird die Menschheit brauchen, um zu verstehen, dass man Geld nicht essen kann und Macht immer zu Unterdrückung führt? Wecker zeichnete das Bild einer friedlichen Welt, in der Gleichheit, Freiheit und Brüderlichkeit verwirklicht sind - eine Vorstellung, die aufatmen lässt und entspannt.

Autor:

Rosemarie Strobel-Heck aus Region

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