Walzbachtaler Heimatblätter gibt es ab 29. März
"Es war ein großes Lernprojekt"
Walzbachtal (swiz) Wenn der ehemalige Walzbachtaler Bürgermeister und aktuelle Vorsitzende des Heimat- und Kulturvereins Walzbachtal, Karl-Heinz Burgey, auf die Arbeiten an der ersten Ausgabe der "Walzbachtaler Heimatblätter" schaut, dann blickt er auf viele interessante Begegnungen und neue Fakten zurück. Aber eines wurde ihm bei der rund ein Jahr dauernden Arbeit nach und nach ebenfalls bewusst: "Ich hab mir vorgestellt, es wird viel – aber es war mehr", erzählt er im Gespräch mit der Brettener Woche. Doch die viele Arbeit hat sich gelohnt: Denn die erste Ausgabe der "Walzbachtaler Heimatblätter", die ab 29. März an drei Verkaufsstellen (Bücherecke Jöhlingen, Bäckerei Friebolin und Rathaus) sowie online beim Heimatverein erhältlich sein wird, ist mit 164 Seiten nicht nur äußerst umfangreich, sondern bietet dem Leser vor allem einen spannenden Einblick in die Geschichte Walzbachtals von 1971 bis heute.
"Keine Konkurrenz zur Ortschronik"
Dabei sollen die Heimatblätter, geplant sind vorerst drei Ausgaben in drei Jahren, "keine Konkurrenz" zu der ebenfalls geplanten Ortschronik von Walzbachtal sein, betont Burgey. Mit den "Blättern" wollten er und die zahlreichen Autoren eher "eine detaillierte Ergänzung der Chronik sein". Thematisch sind die geplanten Ausgaben in "Fusion und Entwicklung" (2021), "Leben in Vielfalt" (2022) und "Wirtschaft und Verkehr (2023) untergliedert.
"Leute prägen Entwicklungen, Meinungen und bewirken so einiges"
Für Band eins, erzählt Burgey, habe er unter anderem unzählige Stunden im Gemeinde- sowie Kreis- und Regionalarchiv verbracht. "Dann war ich bis ins Spätjahr 2020 mit Sammeln, Kopieren und dem Anlegen einer Stichwortsammlung beschäftigt." Zudem galt es in dieser Zeit noch fachkundige Autoren zu finden, es wurden 24, die sich an den weit über 40 Artikeln beteiligten oder diese komplett selbst verfassten. "Alles in allem war es ein großes Lernprojekt". Einen großen Teil der ersten Ausgabe der Heimatblätter nehmen indes wichtige Persönlichkeiten der beiden Teilorte Wössingen und Jöhlingen ein. Porträtiert werden ehemalige Bürgermeister wie Friedrich Protz, auch Burgey selbst, langjährige Gemeinderäte oder Menschen, die im Ehrenamt viel für die Gemeinde geleistet haben. "Leute prägen Entwicklungen, Meinungen und bewirken so einiges auf Ortsebene", erklärt Burgey im Gespräch den Anstoß für die Artikel.
Vielfalt an Artikeln in den Heimatblättern
Daneben finden sich im ersten Teil der Heimatblätter auch Artikel zum Internetausbau in der Gemeinde, der Geselligkeit in Walzbachtal oder auch dem Brauchtum und zu den vielfältigen Skulpturen, die sich in Wössingen und Jöhlingen finden. Kurzweilig unterbrochen werden die interessanten Artikel durch stichwortartige Zeitreisen im Zehn-Jahres-Turnus. "Außerdem", so erzählt Burgey lächelnd, "wird auch geklärt, warum es zwischen Wössingen und Jöhlingen eigentlich keine richtige Ortsmitte gibt."
Information: Die Walzbachtaler Heimatblätter sind ab 29. März in der Bücherecke (Jöhlinger Straße 68), Bäckerei Friebolin (Wössinger Straße 11) und im Rathaus (Eingang, Wössinger Straße 26 bis 28) sowie online über Heimatverein-Walzbachtal@gmx.de für 12,50 Euro pro Stück erhältlich.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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