Buga Heilbronn
„Guck mal, der Neckar schwimmt – Randvoll“
Heilbronn (kn) Bei der aktuellen Blumenschau „Guck mal, der Neckar schwimmt – Randvoll“ wird der Fruchtschuppen zur Theaterbühne für die Geschichte des Neckars. Dieser wird lange Zeit von den Menschen vernachlässigt, bis ihm Wassergeister zu Hilfe kommen und die Natur wieder das Ruder übernimmt. Dies zeigt sich darin, dass eigensinnige Quellen unregelmäßig und in verschiedene Richtungen Wasser spritzen. Im Fluss wachsen verschiedene Pflanzen, Wasserpflanzen, Gräser, aber auch Rosengebinde. Kohlköpfe stehen nicht ordentlich auf dem Feld, sondern hängen auch schon mal über Kopf. Weiße Kokons wie von Insekten bergen Überraschendes. Überall tanzen Wassergeister durch die Luft. Ein Ledermantel hängt über einem Sessel, gerade so, als sei der Erzähler dieser Geschichte nur mal kurz weggegangen.
Raumkonzept erfasst mehrere Dimensionen
Das Raumkonzept erfasst mehrere Dimensionen, geht dabei auch in die Tiefe. Die Besucher werden auf dieser Bühne über verschiedene Sichtachsen geleitet und dabei immer wieder von der Szenerie überrascht. Sie können in diese Welt eintauchen und abseits von Gewohntem neue Sinneseindrücke wahrnehmen. Alles hängt miteinander zusammen, der Mensch, die Natur, Wasser, Pflanzen- und Tierwelt. Alles ist im Fluss, im Werden und Vergehen. Ein Gespinst aus grobmaschig verwobenen Fäden versinnbildlicht, wie alles miteinander verknüpft ist.
Die Blumenschau „Guck mal, der Neckar schwimmt – Randvoll“ ist noch bis zum 14. Juli im Fruchtschuppen auf der BuGA zu sehen und täglich von 9 – 19 Uhr geöffnet.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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