Knittlinger Weihnachtsmarkt: Beschaulichkeit statt Festrummel
Wenn das Faustmuseum in festlichem Licherglanz erstrahlt, wenn auf der kleinen Bühne im Pfleghof Weihnachtslieder erklingen, wenn im Steinhaus und in der Alten Kelter Kunsthandwerk drapiert und zum Verkauf angeboten wird, wenn sich bei der Leonhardskirche das Kinderkarussell dreht, wenn die Tiere der "lebendigen Krippe" in der Scheiuer stehen, dann, ja dann ist Weihnachtsmarkt in Knittlingen.
Vergangenes Wochenende war es wieder soweit: Die Knittlinger ließen es sich nicht entgehen, sich den Glühwein, die Grillwurst, die Waffel oder den Crepe in ihrer Stadt einzuverleiben und so herrschte von Freitag bis Samstag stets ein mehr oder weniger dichtes Gewusel in der Stadtmitte. Man nahm sich Zeit und die Kinder an die Hand, um von Stand zu Stand zu bummeln, zu schauen, zu kaufen und verweilte allzugern an den Treffpunkten, die Weihnachtsmärkte allerorten zu den Treffpunkten schlechthin machen: Dort wo es heißen Wein gibt, da ist gut sein, da wird geschwätzt und sich ausgetauscht. Wenn der Faust zusehen könnte, es würde ihm ganz bestimmt ein "teuflisches" Vergnügen bereiten, seine Knittlinger bei ihrer Vorweihnachtsfreude zu beobachten. (wod)
Auf unserer Themenseite „Weihnachtsmärkte im Kraichgau“ finden Sie weitere Informationen über Weihnachtsmärkte, die in der Region stattfinden.
Autor:Gerd Markowetz aus Bretten |
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