CVJM-Sekretär Kai Günther hinterlässt Segensspuren im CVJM Baden
Konfi-Castle, Jesus House und Bibel.Lifestream
Kraichtal-Unteröwisheim (art) "Es war die Freiheit, die ich beim CVJM Baden besonders geschätzt habe, neue Wege zu gehen sowie neue Dinge auszuprobieren und weiter zu entwickeln", sagt Kai Günther, CVJM-Sekretär für die Lebenshausarbeit in Unteröwisheim bei seiner Verabschiedung. Matthias Kerschbaum, Generalsekretär des CVJM Baden, zu dem auch das Lebenshaus Schloss Unteröwisheim gehört, ergänzt anerkennend: "Daraus sind viele Impulse entstanden sowie neue Projekte, die fortdauern werden, auch wenn Kai Günther jetzt den CVJM Baden verlässt und sich einer neuen Aufgabe zuwendet." Neun Jahre lang hat Kai Günther im CVJM Baden seine Spuren gelegt. Er begleitete die jungen Erwachsenen aus dem Jahresteam der Freiwilligendienste, gestaltete die inhaltliche Arbeit im Lebenshaus und schlug die Brücke zu den Ortsvereinen. Eines seiner Projekte waren die Konfi-Castle-Tage, bei denen Konfirmanden im CVJM-Lebenshaus sich auf ihre Konfirmation vorbereiten - ein Angebot mit Teenagern lebendigen Glauben zu erfahren und die Gemeinden vor Ort in ihrer Jugendarbeit zu unterstützen.
Lebendigen Glauben erfahren mit anderen Christen
Ein anderes Format war "Bibel.Lifestream", eine moderne Form des gemeinsamen Bibellesens. Dabei nutzte der CVJM die Übertragung aus dem Schlosskeller des Lebenshauses via Internet. Es entwickelte sich ein Bibel-Lese-Netz, das bis zu 40 Vereine alle 14 Tage nutzten, um sich gemeinsam um einen Bibeltext zu scharen, auch wenn man in ganz Baden verstreut war. Heute beteiligen sich weitere CVJM-Landesverbände an dem erfolgreichen Netz. Ein drittes wichtiges Anliegen waren für Kai Günther die Veranstaltungsreihen "Jesus House" und "Worttransport", bei denen junge Menschen über den Glauben und Lebensthemen ins Gespräch kommen auf verständliche und alltagstaugliche Art und Weise. "Kai Günther hinterlässt viele positive Spuren in Baden mit tiefen Eindrücken, auch und gerade im Lebenshaus", sagt Georg Rühle, Leiter des CVJM-Lebenshauses. "Wenn er jetzt die neue Aufgabe übernimmt als Praxisdozent an der Evangelistenschule Johanneum in Wuppertal, wird er aus seiner reichen Erfahrung für die Studierenden dort ein wichtiger Partner sein." Rühle bezeichnete die ganze Familie als "anpackende Familie", die den Geist des Lebenshauses gelebt und verbreitet habe. Kai Günther hinterließ, quasi als Vermächtnis, in seiner letzen Predigt im Lebenshaus die hoffnungsvolle Aussage: "Gott macht sich auf den Weg zu uns und hat jeden Menschen im Blick. Das ist die Chance für ein neues Leben in der Gemeinschaft mit anderen Christen. Wir können leben und losgehen in der Kraft Gottes."
Als Nachfolger kommt Simon Trzeciak zum CVJM Baden. Er ist derzeit noch Bezirksjugendreferent im Evangelischen Jugendwerk Schorndorf und wird zum 1. April im CVJM-Lebenshaus anfangen.
Autor:Martin Stock aus Region |
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