Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett

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"Das Leben kommt auf alle Fälle aus einer Zelle. Doch manchmal endet‘s auch - bei Strolchen - in einer solchen“ – mit Heinz Erhardts Reim, vorgetragen von Peter Zoller, startete der Projektchor des Liederkranzes Kieselbronn unter der Leitung von Mark Ayzikov den ersten Teil den vergnüglichen Abend am 25. März in der Festhalle.

Mit strenger Hand verwies er „Mimi“, dargestellt von Sabine Gutting im Nachthemd, die Krimi lesen wollte, zurück in Chorreihe zum Singen. Dieter Ding als Bill Ramsey, der Mimis nächtliche furchterregenden Lesungen nicht mehr ertragen konnte und in die Kneipe ausbüchsen wollte, ging es genauso.
Ein Schuss knallte während zwei Paare Tango tanzten. Das Hazy-Osterwald-Terzett lies mit dem „Kriminaltango“ herzlich grüßen, Conny Froboes mit „Zwei kleine Italiener“. Heinz Erhardts Gedichte sorgten dazwischen für Lachen. Connie Francis Sehnsuchtslied „Schöner fremder Mann“ mit Peter Koch und Werner Götz an den Gitarren, Winfried Heck am Bass gab es als Zugabe.
Mit dem Siegerlied des European Songcontests von 1976 „Kisses For Me“ von Brotherhood of Man, „Mr. Sandman“ von The Cordettes und Manuelas „Schuld war nur der Bossa Nova“ von Manuela besang der Chor Komet große Gefühle. Mit „Splish Splash“ von Bobby Darin stimmten die Kometen die Zeit des Rock’n’ Roll an.
Das Orchester des Musikvereins Kieselbronn begann unter der Moderation von Rita Koytek mit Freddy Quinn, dem „Jungen von Sankt Pauli“ eine musikalische Weltreise. Nach „Die Gitarre unter fremden Sternen“ und „Junge, komm bald wieder“, ging es weiter nach England in die 60er Jahre, in dem der Beat seinen Anfang nahm. Ein Beatles-Medley und das Arrangement des Dirigenten Uwe Weber aus „Satisfaction“ von den Rolling Stones und „Rockin‘ All Over The World“ von Status Quo brachten die Festhalle zum Schwingen. Mit einem Potpourri mit Hits von Frank Sinatra sprang das Orchester über den großen Teich nach Amerika. Der King of Rock’n’Roll, Elvis Presley, durfte nicht fehlen. „Auf Wiedersehen, es war ein schöner Abend“, sagte Rita Koytek das letzte Stück des Orchesters „Wir sind Kinder von der Eger“ von Ernst Mosch an.
Liederkranz und Musikverein verabschiedeten sich von ihrem Publikum gemeinsam mit „Nachtexpress nach San Tropez“ von Teddy Parker, „Ich will keine Schokolade“ von Trude Herr und „Siebenmal in der Woche“ von Vico Torriani.

Autor:

Rosemarie Strobel-Heck aus Region

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