Belastung in Jöhlingen verringern
CDU plädiert für Ortsumgehung B293
Walzbachtal-Jöhlingen (red) „Die zeitnahe bauliche Umsetzung der geplanten Ortsumgehung der B293 in Walzbachtal-Jöhlingen ist aus Sicht der Landesregierung immer noch dringend geboten“, teilt Ansgar Mayr, CDU-Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Bretten, in einer Presseinformation mit. „Das baden-württembergische Verkehrsministerium hat sich in der Antwort auf meine Anfrage an die Landesregierung zum aktuellen Stand eindeutig positioniert“, so Mayr und weiter: „Die Landesregierung sieht die Dringlichkeit einer Ortsumgehung aus mehreren Gründen: Es bestehen starke Behinderungen des Verkehrsablaufs durch den schmalen Straßenquerschnitt und die engen Kurvenradien, wobei besonders bei der Eisenbahnunterführung am westlichen Ortseingang von Jöhlingen die Verkehrssicherheit noch zusätzlich durch eine starke Einschränkung der Sichtverhältnisse reduziert ist. Dazu kommen die starke Beeinträchtigung der Wohn- und Lebensqualität der Bevölkerung durch Lärm- und Schadstoffimmissionen.“
Auch Zippelius für Umfahrung
Auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Nicolas Zippelius ist ein Befürworter der B293-Umgehung. „Der innerörtliche Verkehr wird durch die Trenn- und Zerschneidungswirkung der stark befahrenen B293 behindert und weitere Gefahrenquellen bestehen aktuell im Fußgänger- und Fahrradverkehr,“ so Zippelius.
„Das ist zunächst einmal eine gute Nachricht für die Anwohnerinnen und Anwohner in Jöhlingen“, freut sich der Vorsitzende der Walzbachtaler CDU, Tino Villano über die Unterstützung der Landes- und Bundespolitik. Villano setzt sich seit langem für die Ortumgehung ein. „Allerdings sind noch einige Schritte bis zur Umsetzung notwendig,“ ergänzt Villano.
Baubeginn frühestens 2028
„Aktuell befindet sich die Maßnahme im Planfeststellungsverfahren. Nach Planfeststellungsbeschluss schließen sich die Ausführungsplanung, der Grunderwerb und die EU-weiten Vergabeverfahren für die auszuführenden Bauleistungen an. Der Zeitbedarf hierfür wird auf drei Jahre geschätzt, so dass mit einem Baubeginn in 2028 gerechnet werden kann. Die Bauarbeiten selbst werden nochmals drei Jahre dauern“, so der CDU-Politiker Mayr. „Dieser Zeitplan muss unbedingt eingehalten werden, und der Planfeststellungsbeschluss muss noch 2024 erfolgen,“ fordert der CDU-Abgeordnete Zippelius.
Villano ist nun gemeinsam mit den beiden Abgeordneten mit einem Schreiben auf das verantwortliche Regierungspräsidium Karlsruhe zugegangen und hat für die Einhaltung des aktuellen Zeitplans eine klare Erwartungshaltung formuliert.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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