"Dauerhafter Eingriff des Staates nicht sinnvoll"
EnBW-Chef rechnet mittelfristig mit sinkenden Energiepreisen
Karlsruhe (dpa/lsw) Der Chef des Energiekonzerns EnBW rechnet damit, dass die Energiepreise mittelfristig wieder sinken werden. "Wann und wie schnell, das können wir aber beim besten Willen nicht sagen", betonte Andreas Schell der "Schwäbischen Zeitung" (Samstag). Vermutlich sinken die Preise aus seiner Sicht aber nicht auf das Vorkrisenniveau. Bei EnBW selbst gebe es aktuell keine Planungen, die Preise noch einmal zu erhöhen. "Generell ist die Situation aber sehr volatil, das muss man berücksichtigen", sagte Schell.
"Dauerhafter Eingriff des Staates nicht sinnvoll"
Die Energiepreisbremsen der Bundesregierung dürften jedoch nicht dauerhaft implementiert werden, sagte der EnBW-Chef weiter. "Der Staat musste in der aktuellen Krisensituation Schritte unternehmen, um Härtefälle zu vermeiden." Einen dauerhaften Eingriff hält Schell jedoch nicht für sinnvoll: "Die Preismechanismen haben bis zur Krise ja gut funktioniert."
Preisbremsen für Strom und Gas
Mit den Preisbremsen für Strom und Gas sollen die Folgen der stark gestiegenen Preise für Verbraucher und Unternehmen abgefedert werden. Für private Haushalte sowie kleine und mittlere Firmen sollen die Bremsen ab März gelten, für Januar und Februar ist eine rückwirkende Entlastung geplant.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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