Zehn Reihenhäuser im "Hemrich"
Firma Südbau investiert fünf Millionen Euro in Oberderdingen

Spatenstich im Baugebiet "Hemrich" in Oberderdingen mit von links: Nils Engel (Südbau), Dominik Brandes, Nadine Friedrich (beide Dürrwächter und Friedrich), Bürgermeister Thomas Nowitzki, Markus Vierling (Geschäftsführer Firma Südbau), Andreas Gfrörer (Stv. Bauamtsleiter) und Pascal Rostan (Firma Rostan)
Bürgermeister Thomas Nowitzki (Mitte) und Südbau-Geschäftsführer Markus Vierling (3. von rechts). | Foto: Barbara Lohner
  • Spatenstich im Baugebiet "Hemrich" in Oberderdingen mit von links: Nils Engel (Südbau), Dominik Brandes, Nadine Friedrich (beide Dürrwächter und Friedrich), Bürgermeister Thomas Nowitzki, Markus Vierling (Geschäftsführer Firma Südbau), Andreas Gfrörer (Stv. Bauamtsleiter) und Pascal Rostan (Firma Rostan)
    Bürgermeister Thomas Nowitzki (Mitte) und Südbau-Geschäftsführer Markus Vierling (3. von rechts).
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Oberderdingen (red) Nach etwa 70 Jahren schließt sich in Oberderdingen im Bereich Hemrich eine 2.400 Quadratmeter große Baulücke. Die Firma Südbau aus Bretten investiert nun an dieser Stelle rund fünf Millionen Euro und baut zehn Reihenhäuser mit neuer Erschließungsstraße. Zum symbolischen Spatenstich hatte Südbau-Geschäftsführer Markus Vierling Vertreter der beteiligten Firmen und Bürgermeister Thomas Nowitzki eingeladen. Das teilt die Pressesprecherin der Stadt Barbara Lohner mit.

Fünf Millionen Euro Investition

Vor dem Hintergrund der nach wie vor hohen Baukosten trotz inzwischen leicht gesunkener Bauzinsen ist die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum hoch. Daher sind Reihenhäuser mit ihrer kompakten Bauweise und kleineren Grundstücken ideal zur Bildung von Wohneigentum. „Der heutige Spatenstich ist wichtig, um mit den Reihenhäusern als kostengünstige Wohnform den Baustart einzuläuten. Insgesamt investieren wir an diesem Standort rund fünf Millionen Euro“, sagte Markus Vierling.

Baulücke seit den 1950er Jahren

Nachdem das Baugebiet Hemrich in den 1950er/1960er Jahren im damals unbeplanten Innenbereich nach einem Katasterplan vom März 1950 entstanden ist, erfolgte seinerzeit keine Umlegung und die schmalen Grundstücke blieben im Eigentum der privaten Grundstücksbesitzer. Erst 1989 wurde ein Bebauungsplan erstellt. Die Grundstücke blieben weiterhin als Baulücke erhalten.

„Es ist schon fast historisch, dass sich nach rund 70 Jahren die Baulücke schließt“, sagte Bürgermeister Nowitzki und führte weiter aus: „Erst 2019/2020 gelang es der Stadt nach durchaus langwierigen Gesprächen unter Hinzuziehung des Stadtplaners eine Bebauungsplankonzeption für Doppel- und Reihenhäuser zu entwickeln und die drei Grundstücke zu erwerben. Umso mehr freuen wir uns, dass wir mit der Firma Südbau einen Erschließungsträger haben, der das Bauprojekt übernommen hat und mit dem wir bereits in der Vergangenheit schon sehr gut zusammengearbeitet haben.“

Zehn Reihenhäuser in drei Baureihen

Geschäftsführer Markus Vierling lobte die Zusammenarbeit und den guten Austausch mit der Stadt, so dass eine zügige Bearbeitung und Umsetzung möglich waren. Das Grundstück hat die Firma Südbau bereits gekauft. Die Straßenbeleuchtung und Breitbandverkabelung wurden von der Stadt beauftragt. Das Projekt umfasst zehn Reihenhäuser in drei Baureihen in schöner Lage zwischen Gärten und Streuobstwiesen mit einer Grundstücksgröße bis zu 254 Quadratmetern sowie einer Wohn-/Nutzfläche von 127 bis 142 Quadratmetern, Stellplätzen und Carports sowie einem ausbaufähigen Dachgeschoss.

Erschließung noch in diesem Jahr

Über eine Stichstraße erfolgt die Erschließung. Für die Erschließungsarbeiten mit den Ver- und Entsorgungsleitungen beauftragt die Firma Südbau die Firma Dürrwächter und Friedrich aus Knittlingen. Im November 2024 soll die Erschließung abgeschlossen sein. Die Firma Rostan aus Oberderdingen wird gemeinsam mit ZG Raiffeisen Baustoffe Weingarten für den Innenausbau zuständig sein.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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