Sozialpolitische Themen im Fokus
IG Metall-Seniorinnen und Senioren wählen ihre Arbeitskreisleitung
Bruchsal (red) Bei der letzten Mitgliederversammlung der Seniorinnen und Senioren der IG Metall Bruchsal fanden, wie der erste Bevollmächtigte Dirk Becker mitteilt, im Rahmen der Organisationswahlen 2024 die Neuwahlen des Senioren-Arbeitskreises statt. Felix Schlindwein wurde als Sprecher des Arbeitskreises wiedergewählt. Zur stellvertretenden Sprecherin und Schriftführerin wurde Margit Kritzer und Heinz Gronbach zum stellvertretenden Schriftführer wiedergewählt.
Neu zu wählen waren auch acht Delegierte der Seniorinnen und Senioren zur Delegiertenversammlung der IG Metall. Gewählt wurden: Felix Schlindwein (Karlsdorf-Neuthard), Margit Kritzer (Bruchsal), Rolf Häge (Bretten), Gaby Dollak (Helmsheim), Renate Schäfer (Waghäusel), Eberhard Schneider (Bruchsal), Heinz Gronbach (Forst) und Marianne Weiß (Waghäusel).
Sitzungen, Besichtigungen und Ausflüge
Der Senioren-Arbeitskreis vertritt über 1.800 Mitglieder der IG Metall Bruchsal. Der erste Bevollmächtigte Dirk Becker wünschte den Neugewählten im Namen des Ortsvorstandes viel Erfolg für die Fortsetzung der erfolgreichen Seniorenarbeit. Im Arbeitskreis Senioren werden gesellschafts- und sozialpolitische Themen und aktuelle Ereignisse diskutiert. Regelmäßige Sitzungen, eine Klausurtagung sowie Betriebsbesichtigungen und Ausflüge sind fester Bestandteil des Jahresprogrammes.
Sozialpolitische Themen im Fokus
Der Arbeitskreis nimmt insbesondere die Interessen aller Mitglieder wahr, wenn es um sozialpolitische Themen geht. So ist die Rückkehr zur paritätischen Finanzierung der Sozialversicherung schon lange eine Forderung der IG Metall Seniorinnen und Senioren an die Politik. Ein weiteres zentrales Thema des Arbeitskreises ist die Stärkung der gesetzlichen Rente. „Wir brauchen eine Rente, die den Lebensstandard im Alter sichert und Altersarmut heutiger und künftiger Generationen verhindert“, so Felix Schlindwein, der Sprecher des Arbeitskreises. Dazu hat der Arbeitskreis, einen Antrag zum ordentlichen Gewerkschaftstag der IG Metall 2023 gestellt, der dort die Zustimmung der Delegierten fand.
Sorgen um den Rechtsruck
Große Sorgen machen sich die Seniorinnen und Senioren über den fortschreitenden politischen Rechtsruck, insbesondere in der AfD. Viele der Kolleginnen und Kollegen, die in der IG Metall organisiert sind und maßgeblich zum Wohlstand unserer Gesellschaft beitragen, haben einen Migrationshintergrund und schon deshalb die volle Solidarität der Seniorinnen und Senioren. Die menschenverachtende Politik rechtsradikaler und nationalistischer Kräfte, wird von den Seniorinnen und Senioren entschieden verurteilt. Wir lassen nicht zu, dass die von uns aufgebaute demokratische, offene und vielfältige Gesellschaft, durch rechte Kräfte zerstört wird und darum gilt: „Nie wieder ist jetzt!“
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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