Grundsatzbeschluss zur Sanierung des Freibads
Knittlinger Bad soll Familienbad bleiben

Damit das Freibad als Platz des Sportes und der Erholung, gerade für Familien, erhalten bleibt, soll dieses saniert werden. | Foto: war
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Knittlingen (war) „Warum leistet sich die Gemeinde Knittlingen so etwas Teures wie ein Freibad?“. Das war gleich zu Beginn der jüngsten Gemeinderatssitzung der Stadt Knittlingen  die Frage eines Bürgers. Der Einwohner der Faustgemeinde bezog sich dabei auf den Tagesordungspunkt "Grundsatzbeschluss zur Sanierung des Freibades Knittlingen", dem der Rat in der Folge einstimmig zustimmte. Die grundsätzliche Einigung zur Sanierung des Freibades hatte der Gemeinderat dabei schon im vergangenen Jahr erzielt. Doch nach dem gefundenen Konsens zur Erhaltung des Freibades gab es immer wieder Diskussionen um die konkrete Umsetzung der Sanierung. Einig ist man sich, dass das Freibad ein Familienbad bleiben soll.

1,8 Millionen Förderung vom BBSR

Da nun das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) der Stadt Knittlingen Fördergelder in Höhe von 1,8 Millionen zugesagt hat, müsse es nun losgehen, um den Zuschuss auch zu erhalten, so Bürgermeister Heinz-Peter Hopp. Daher brauche es nun ein Büro, das die Projektsteuerung der Maßnahmen übernehme. Das verlangt auch der Zuschussgeber und betont, dass es zu dieser Vorgabe keine Alternativen gebe. Daher, so Kai-Uwe Lang, stellvertretender Kämmerer und designierter Bauamtsleiter in Knittlingen, seien nach einer europaweiten Ausschreibung bereits drei Büros im Gespräch. Michael Arnold (SPD) stellte daraufhin die Frage nach der Zeitplanung. Drei bis vier Monate werde es dauern, bis das Ganze anlaufe, so die Antwort der Verwaltung.

Kein Fachmann aus der Bürgerschaft

Andreas Schwing von der Alternativen Liste Knittlingen betonte, man solle auch die Bürger in die Projektgruppe miteinbeziehen und forderte zugleich einen Fachmann oder eine Fachfrau aus der Bürgerschaft. Während Jörg Steinhilper (SPD) den Einwand vorbrachte, dass es problematisch sei, wenn aufgrund eines weiteren Fachmanns unterschiedliche Meinungen kollidierten, lehnte Bürgermeister Hopp den Antrag ab. Dies verursache unnötige weitere hohe Kosten, so seine Begründung.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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