Nach den Beratungen der Ministerpräsidenten zur Corona-Krise
Kretschmann skeptisch: Zeitraum für Corona-Lockerung zu lang
Berlin/Stuttgart (dpa) Nach den Beratungen der Ministerpräsidenten zur Corona-Krise zeigt sich der baden-württembergische Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne) nicht vollends überzeugt von der Linie der Länder. "Ich bin skeptisch, ob das Paket insgesamt die nötige Wirkung entfalten wird", sagte Kretschmann am Dienstag, 24. November, in Stuttgart. Er halte unter anderem den Zeitraum der vorgeschlagenen Lockerungen vom 23. Dezember bis zum 1. Januar für zu lang. Es sei allerdings für die Bundesländer wichtig gewesen, die Vorhaben möglichst einstimmig zu beschließen. "Man muss halt auch Kompromisse machen, wenn man 16 zusammenhalten will", sagte Kretschmann.
Länder fordern Ausnahmen vom 23. Dezember bis 1. Januar
Die Regierungschefs hatten sich auf eine gemeinsame Linie geeinigt, mit der sie in die nächsten Beratungen zur Corona-Krise mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch, 25. November, gehen werden. Kontaktbeschränkungen sollen ab Anfang Dezember verschärft werden, aber mit einer Sonderregel: Im Zeitraum vom 23. Dezember bis zum 1. Januar sollen Treffen eines Haushaltes mit haushaltsfremden Menschen bis maximal zehn Personen ermöglicht werden. Kinder bis 14 Jahren sollen hiervon ausgenommen sein. Das geht aus einem Beschlussentwurf der Länder für die Beratungen mit Kanzlerin Merkel am Mittwoch hervor.
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Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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