Heimberger GmbH in Oberderdingen
Neue Produktionshalle für große Ziele

Spatenstich im Gewerbegebiet Allmend: Die Firma Heimberger aus Oberderdingen erweitert ihren Standort um eine neue Produktionshalle.  | Foto: ger
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Oberderdingen (ger) Die Heimberger GmbH in Oberderdingen hat sich große Ziele gesetzt: Bis zum Jahr 2030 möchte sie um 45 Prozent wachsen. Auf einer Fläche von rund 1.400 Quadratmetern entsteht daher in direktem Anschluss an den Standort des Unternehmens im Gewerbegebiet Allmend eine weitere Produktionshalle, erläuterte Felix Heimberger, Geschäftsbereichsleiter HR, Finanzen und Marketing, beim feierlichen Spatenstich am Donnerstag.

Familienunternehmen seit 55 Jahren

Das Familienunternehmen, das inzwischen über 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat, wurde vor 55 Jahren von Eugen Heimberger gegründet und steht für Kompetenz in der Metallbearbeitung. Auf modernsten Dreh- und Fräsmaschinen werden hochpräzise CNC-Dreh- und Frästeile für die großen Systemlieferanten des Maschinenbaus, der Medizintechnik und der Automobilindustrie gefertigt. Die Kunden kommen zum überwiegenden Teil aus dem deutschsprachigen Raum im Umkreis von 200 Kilometern, so Mario Bader, der gemeinsam mit Andreas Weiß und Thomas Heimberger die Geschäfte führt. Mit dem Neubau möchte das Unternehmen auch die interne Ausbildungsabteilung weiter stärken.

Nachhaltig und klimafreundlich

Berücksichtigt wird bei dem von Architekt Günther Meerwarth geplanten Bau auch die Umweltverträglichkeit: Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der schon bestehenden Bauten sowie des Neubaus ermöglicht, die Produktionsanlagen zu etwa 30 Prozent mit eigens produziertem Strom zu betreiben. Die nachhaltige Wärmepumpentechnik samt Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgt für eine klimafreundliche Heizung und – wichtig bei den heißen Sommern – Kühlung innerhalb der Hallen.

"Bereicherung für die Gemeinde"

Felix Heimberger dankte auch seinem Onkel Bernd Heimberger, der 2021 die Geschäftsführung abgegeben hatte, für die gewissenhafte Projektleitung des Neubaus. Die stellvertretende Bürgermeisterin Brigitte Harms-Janssen wertete das Bekenntnis des Familienunternehmens zum Standort als ein Zeichen der Zukunftssicherung und eine Bereicherung für die Gemeinde. Mit den Tiefbauarbeiten hat die zuständige Baufirma Reimold aus Gemmingen bereits begonnen.

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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