Verein Windradfreies Kraichtal n.e.V.
Online-Vortrag zu den Themen Energiewende, Windradausbau und Versorgungssicherheit

Der Verein Windradfreies Kraichtal weist auf einen Online-Vortrag am Dienstag, 22. Februar 2022, um 19:30 Uhr (ca. 60 Min. mit anschl. Fragerunde) hin. Der Titel: „Gefährden wir unsere Versorgungssicherheit, wenn wir (auf) Windräder bauen?“

Der Referent und Autor des Buchs „Damit die Lichter weiter brennen“ - Klaus Hellmuth Richardt - beleuchtet die Chancen und Risiken der Energiewende in Deutschland und plädiert für eine durchdachte, professionelle sowie schrittweise Energie- und Verkehrswende in Form eines Masterplans.

Immer wieder wird suggeriert, dass Wind und Sonne die bisherigen Energielieferanten komplett ersetzen können. In diesem Online-Vortrag weist er auf Widersprüchlichkeiten in der aktuell viel diskutierten Energiewende hin. Und auf die Folgen, die eine Fokussierung auf Windkraftanlagen als maßgebliche Energieerzeuger der Zukunft für uns und unsere Versorgungssicherheit haben kann. Kein Wunder, stellt er die geplante Installation von allein 1000 Windrädern in den Staatsforsten durch die neue baden-württembergische Landesregierung stark in Frage.

Der Referent wird im Vortrag anhand von Beispielen darstellen, auf welche teilweise vagen Annahmen und Berechnungen die Maßnahmen hin zur alternativen Energieerzeugung gestützt werden.

Klaus Hellmuth Richardt plädiert dafür, endlich aufzuhören, CO2-Vermeidung, Windkraft und Photovoltaik nur durch die „grüne“ Brille zu betrachten, mit der (wenn auch zuweilen mit guter Absicht) die vermeintliche Rettung der Welt auf Kosten der Umwelt und Natur erfolgt. Auch die neuen Energiearten haben Vor- und Nachteile, die noch nicht in Gänze untersucht wurden.

Er analysiert all diese Vorgänge und tritt dafür ein, wo möglich Energie (und Abwärme) zu sparen sowie alle vorgesehenen Maßnahmen ideologiefrei, von echten Fachleuten auf ihre Sinnhaftigkeit zu prüfen und wo nötig, zu korrigieren. Und er tritt ein für Neuerungen - diese aber erst dann einzuführen, wenn sie ausgetestet und wirtschaftlich sind.

Der Referent fordert eindringlich eine offene Diskussion. Zum Wohle unseres Landes, seiner Bürger und einer funktionierenden Wirtschaft. Seine Forderung: beenden wir das Stückwerk von nicht abgestimmten Einzelmaßnahmen im Umweltschutz, indem wir einen Masterplan „Strom- und Industrieentwicklung“ erstellen, der detailliert aufführt, welche technisch-finanziellen Auswirkungen eine vorgesehene Veränderung hat (z.B. Kernkraft-/Kohleausstieg) und wie Alternativen zeitlich realisiert werden können, ohne die reibungslose Funktion unserer Volkswirtschaft zu gefährden. Sein Plädoyer, das gerade in der heutigen Zeit dringend notwendig ist, regt zum Nachdenken und Diskutieren an.

Bitte merken Sie sich den Termin für die kostenfreie Online-Veranstaltung schon heute vor oder – noch besser - melden Sie sich gleich dazu an: bitte formlos per eMail an windradfreies-kraichtal@web.de.

Die kostenfreie Veranstaltung wird online in Microsoft Teams durchgeführt. Benötigt werden: PC/Laptop mit Internet-Zugang und -Browser und Lautsprecher/Mikrofon (oder Headset). Die Zugangsdaten werden etwa 3 Tage vor der Veranstaltung per eMail an die Angemeldeten verschickt. Weitere Infos unter www.windradfreies-kraichtal.de.

Wollen Sie den Verein durch Spenden finanziell unterstützen? Unter www.windradfreies-kraichtal.de/kontakt finden Sie Infos dazu. Wir freuen uns über jeden Euro.

Zum Referenten:

Klaus Hellmuth Richardt wurde am 30.3.1951 in Offenbach am Main geboren. Er interessierte sich schon früh für Technik und absolvierte ein Maschinenbaustudium an der Universität Fridericiana zu Karlsruhe, das er 1978 mit einem Diplom abschloss.

Durch seine 38-jährige Tätigkeit in Entwicklung, Konzeption, Vertrieb, Realisierung, Inbetriebnahme, Betrieb und Modernisierung von Wasserkraft- und thermischen Kraftwerken (Nuklear-, Kohle-, Öl-, Müllheiz-, Gas-, Kombi- und Solarkraftwerke) auf der ganzen Welt erwarb er einen einzigartigen Überblick über die Möglichkeiten der Energieerzeugung sowie deren Chancen und Risiken.

Sein interkulturelles Einfühlungsvermögen ermöglichte es ihm, die Dinge nicht nur ‚durch die deutsche Brille‘ zu betrachten, sondern auch andere Ansichten zu respektieren, kritisch zu hinterfragen und danach im Dialog die für alle Seiten beste Lösung zu realisieren.

Er fürchtet eine Ideologisierung der Technik, die jetzt schon dazu führt, dass saubere Diesel (Euro IV) und thermische Kraftwerke abgeschafft werden, um die Welt von weniger als 2 % der Luftschadstoffe zu befreien. Hier möchte er Wege aufzeigen, wie man durch alternative Konzepte weniger Schadstoffe erzeugt und volkswirtschaftliche Schäden verhindert.

Autor:

Roland Heim aus Region

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