Betriebsräte der Blanc & Fischer-Unternehmen
Potentiell 300 Arbeitsplätze von Anpassungsmaßnahmen betroffen

Die Betriebsräte der Oberderdinger Blanc & Fischer-Unternehmen suchten jüngst das Gespräch mit dem Bürgermeister Thomas Nowitzki (Mitte). | Foto: Barbara Lohner
  • Die Betriebsräte der Oberderdinger Blanc & Fischer-Unternehmen suchten jüngst das Gespräch mit dem Bürgermeister Thomas Nowitzki (Mitte).
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Oberderdingen (red) Im Oberderdinger Rathaus fanden jüngst Gespräche zu den möglichen Anpassungsmaßnahmen der ansässigen Blanc & Fischer-Unternehmen statt. Das geht aus einer Mitteilung der Stadt hervor. Demnach empfing Bürgermeister Thomas Nowitzki die Betriebsratsvorsitzenden der E.G.O., Marcus Kornherr, der Blanco, Dirk Alexander Pfeifer, und der B.Pro, Daniel Oppitz. Auch der Konzernbetriebsratsvorsitzende, Michael Oechsner, und der Gewerkschaftssekretär der IG Metall Bruchsal, Dirk Becker, waren anwesend.

300 Arbeitsplätze der Region betroffen

Bei den Gesprächen trugen die Gäste dem Bürgermeister ihre Sichtweise zu den möglichen Anpassungsmaßnahmen der Mitarbeitenden in den Unternehmen vor und machten deutlich, dass die Produktionsstandorte vor Ort besonders wichtig seien, um Arbeitsplätze zu sichern. Denn besonders durch Verlagerung der Standorte komme es zu Kürzungen von Stellen. Dabei gehe es konkret um rund 300 Arbeitsplätze der Haushaltsgeräteindustrie in der Region.

Knowhow und Existenzen der Mitarbeitenden

Aktuell wisse keiner, wo die Reise hingehe, dennoch seien die Interessensvertreter davon überzeugt, dass die vorhandenen und vollausgestatten Produktionsstandorte des Unternehmens ausgelastet werden sollten und verwiesen auf das Knowhow der Mitarbeitenden sowie deren Existenzen hin, erklärt die Stadt.

Oberderdingen soll Industriestandort bleiben

Bürgermeister Nowitzki wurde auch darum gebeten, über die wirtschaftliche Situation der Unternehmen auf kommunaler Ebene sowie auf Ebene des Landkreises und Landes zu informieren und zu sensibilisieren. Seit Jahren führe der Schultes in regelmäßigen Abständen mit der Unternehmensspitze Gespräche. „Sich zu kennen, auszutauschen und sich ein eigenes Bild zu machen ist wichtig“, meint Nowitzki und führt weiter aus: „Meine Türen stehen immer offen. Es ist wichtig, dass Oberderdingen auch in der Zukunft ein starker Industriestandort bleibt.“

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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