Situation der Kindergärten in Bruchsal
Die Situation der Kindergärten in Bruchsal und den Stadtteilen war großes Thema im Büchenauer Ortschaftsrat.
Büchenau (kk) Die Situation der Kindergärten in Bruchsal und seinen Stadtteilen war unter anderem Thema im Büchenauer Ortschaftsrat. Über deren augenblickliche Situation referierte im Rat der Fachbereichsleiter für Bildung, Soziales und Sport der Stadt Bruchsal, Patrick Hauns. Bruchsal hat als einzige Gemeinde in Baden-Württemberg keinen eigenen kommunalen Kindergarten. Die 24 Kindergärten in der Kernstadt und den Stadtteilen mit 1.394 Kindern werden von Kirchen oder Wohlfahrtsverbänden betrieben. Bruchsal trägt dabei bis zu 80 Prozent der anfallenden Kosten.
12 Millionen Euro für Kindergärten
In Baden und Württemberg gibt es laut Hauns auch unterschiedliche Vertragsmodelle, was die Fixierung der Elternbeiträge betrifft. Den Kommunen wurde dabei freigestellt, sich für ein Modell zu entscheiden – Bruchsal entschied sich für die badische Variante. Darin sollen die Elternbeiträge jährlich um 3 Prozent steigen, um den privaten Kostenanteil von 20 Prozent aufrecht zu erhalten. In Bruchsal waren bisher die Eltern-Beiträge von Kindergarten zu Kindergarten unterschiedlich hoch, jetzt wird eine Vereinheitlichung angestrebt. Bruchsal bezahlte 2015 für die Kindergärten 12 Millionen Euro, Tendenz steigend. Davon trug das Land Baden-Württemberg 4,2 Millionen Euro. Damit ist der Zuschuss für die Kindergärten der höchste Einzelposten im Bruchsaler Haushalt. Bei der Personalsituation muss sich Bruchsal laut Hauns keine Sorgen machen. Während der Stellenschlüssel des Bundes für 9,3 Kinder eine Erzieherin vorsieht, kommt in Bruchsal auf sieben Kinder eine Erzieherin.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.