Befestigte Bühne soll noch realisiert werden
Sparmaßnahmen zwingen Förderverein Freibad Knittlingen zum Spendenaufruf

Der Betrieb des Knittlinger Freibads soll in der Badesaison 2023 starten. | Foto: kuna/archiv
  • Der Betrieb des Knittlinger Freibads soll in der Badesaison 2023 starten.
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Knittlingen (kn) Seit 2011 unterstützt der Förderverein Freibad Knittlingen (www.fvfk.de) den Betrieb des Freibades. Dies geschieht in Form der Durchführung von Schwimmkursen, dem Bau und der Anschaffung von Spielgeräten oder des Beachvolleyballfeld. Haupteinnahmequelle ist „Rock im Bad“ – die mittlerweile größte kulturelle Einzelveranstaltung in Knittlingen mit jeweils 600 bis 800 Besuchern im Freibad.

Neues Bühnenkonzept wurde erarbeitet

Im Zuge der Freibadsanierung wurde gemeinsam mit dem Architekten ein neues Bühnenkonzept entwickelt, um die Anwohner weniger zu belasten und die Bühne in die neue Gestaltung des Freibades einzupassen. Ursprünglich war eine Naturbühne geplant. Im Laufe der Planungen stellte sich heraus, dass diese aus sicherheitstechnischen Gründen befestigt werden muss. Der Knittlinger Gemeinderat hatte diesen Nachtrag (Kosten circa 15.000 Euro) im Februar einstimmig befürwortet. Daraufhin beschaffte der Förderverein die Bühnentraversen, die auf dem befestigten Untergrund aufgestellt werden sollten. Im März, nahm der Gemeinderat die Zusage mit knapper Mehrheit aus Spargründen zurück. Nun ist der Förderverein auf Spenden und Unterstützer angewiesen, um die befestigte Bühne zu realisieren – zum einen sind die Traversen angeschafft worden, zum anderen könnte sonst zukünftig keine Veranstaltung mehr durchgeführt werden. Die Bühnenkonstruktion, wie sie in den vergangenen Jahren ausgeführt wurde, ist im neuen Bad so nicht mehr umsetzbar, teilt der Förderverein mit.

Förderverein startet Spendenaufruf

In letzter Konsequenz würde dies bedeuten, dass der Förderverein seine Unterstützung der oben genannten Punkte einstellen müsste. Dies möchten die Vorstandsmitglieder des Vereines verhindern. Gerade die Schwimmkurse seien eine Herzensangelegenheit des Vereines. "Die Nichtschwimmer unter den Kindern werden immer mehr. Dies ist nicht zuletzt eine Folge des schulischen Stunden- und Lehrermangels, aber auch eine Folge der steigenden Anzahl schliessender Bäder", so der Vorsitzende Ralf Schwarzien. Aber das Freibad hätte in den letzten Jahren auch deutlich an Attraktivität verloren, hätte der Förderverein nicht Spielgeräte angeschafft oder das Beachvolleyballfeld gebaut, so der Verein weiter. Aus diesem Grund startet der Förderverein einen Spendenaufruf. Die ersten Spenden seien bereits eingegangen. Der Verein freut sich über alle Spendeneinnahmen und ist laut eigenen Angaben zuversichtlich, auch zukünftig das grundsanierte neue Freibad insbesondere für Familien mit Kindern attraktiver und besuchenswerter zu machen.

Der Förderverein ist als gemeinnützig anerkannt und stellt entsprechende Zuwendungsbescheinigungen ("Spendenquittung") aus. Die Spenden können dann in der Steuererklärung als Mindereinnahme geltend gemacht werden. Spendenkonto: IBAN: DE32 6665 0085 0008 3693 64 Förderverein Freibad Knittlingen e.V.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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