Spielplatz „Mühlhälden“ in Oberöwisheim wurde um ein eindrucksvolles „Spielschiff“ erweitert
(sn) Der Spielplatz „Mühlhälden“, der seine Bezeichnung dem gleichnamigen Oberöwisheimer Baugebiet verdankt, in dem er sich befindet, sorgte in der Vergangenheit für traurige Kinderaugen. Lediglich ausgestattet mit einer Wippe, einer Schaukel und „einer für Kleinkinder fast nicht zumutbaren Rutschbahn“ – so die einhellige Meinung vieler Mütter – war es allen voran Tanja Ebert ein großes Anliegen, den Spielplatz für die Kleinen wieder attraktiv zu machen.
Sandkasten, Kletterturm und Spielhaus: bislang Fehlanzeige. Der hohen Kinderanzahl im Gebiet, der konstruktiven Kritik hinsichtlich der spärlichen Ausstattung des Spielplatzes und nicht zuletzt dem Engagement weiterer fünf Mütter ist es heute zu verdanken, dass das Spielangebot unlängst verbessert wurde.
Bisherige Spielgeräte kaum genutzt
Die Stadtwerke Kraichtal haben sich schließlich im vergangenen Sommer dem Projekt „Aufwertung des Spielplatzes im Oberöwisheimer Neubaugebiet am Müller-Thurgau-Ring“ angenommen, welcher im Jahr 2009 im Rahmen der Erschließung des Baugebietes mit einer Bogenrutsche, einer Doppelschaukel und einem Federwippgerät errichtet worden war. Was sich auf dem Papier bereits nicht sehr aufregend und einladend liest, wurde in der Realität fast gar nicht genutzt. Seit Mittwoch, 31. Mai, gehört das „Trauerspiel“ jedoch der Vergangenheit an: In Abstimmung mit dem „Mütter-Team“ um Tanja Ebert und Rainer Düppuis von den Stadtwerken, zuständig für die Kraichtaler Spielplätze, entschied man sich für die Aufstellung eines „Spielschiffes“ von der Spielgeräteherstellerfirma Seibel aus Hinterweidenthal.
Kindern entern "Piratenschiff"
Schon bei der offiziellen Übergabe des neuen Spielgerätes von Bürgermeister Ulrich Hintermayer an die jungen, künftigen Nutzer wurde das „Spielschiff“ von den Kleinen geentert. Das Piratenschiff ist ausgestattet mit einer Hängematte, einer Rutsche und einem Balancierbalken. Die erforderlichen Erdarbeiten, um Unebenheiten im Gelände auszugleichen, sowie das Einfüllen des Fallschutzes, immerhin 100 Tonnen Sand wurden benötigt, wurden fachgerecht vom städtischen Bauhof ausgeführt. Beste Voraussetzungen also, dass fortan wieder Leben auf dem Kinderspielplatz herrschen wird. Langeweile ade! Von nun an heißt es endlich Toben, Klettern, Verstecken, Entdecken und Spaß haben beim Spielen an der frischen Luft.
Autor:Chris Heinemann aus Bretten |
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