Patienten werden weiterhin vollumfänglich versorgt
Trotz Coronakrise: "Notfallbehandlung bei RKH Kliniken steht"
Bretten/Bruchsal (kn) Im Zuge der Coronakrise hatten die Kliniken der Regionale Kliniken Holding (RKH), zu der auch die Rechbergklinik Bretten und die Fürst-Stirum-Klinik in Bruchsal gehören, beschlossen, das planbare ambulante und stationäre Behandlungs- und Operationsprogramm auf etwa die Hälfte zu reduzieren. Diese Maßnahme sollte gewährleisten, "dass für die Bewältigung der COVID-19-Patienten genügend Betten- und Personalkapazitäten vorhanden sind", erklärt die Holding.
"Das ist unter Umständen fatal"
Von dieser Reduzierung ausgenommen, sei allerdings die Versorgung von Notfällen und medizinisch notwendigen Behandlungen. "Die Behandlung von Patienten mit Herzerkrankungen, Schlaganfällen, Unfällen jeder Art, Krebserkrankungen inklusive Operation, Chemotherapie und Bestrahlung finden weiterhin vollumfänglich statt", betont die RKH in einer Mitteilung. Einige Patienten würden derzeit aus Angst, sich mit dem Coronavirus anzustecken, trotz medizinischer Notwendigkeit die Kliniken nicht mehr aufsuchen. „Das ist unter Umständen fatal, denn anfänglich leichte Erkrankungen können sich bei zu langer Verzögerung zu schwerwiegenden Fällen entwickeln“, sagt RKH Kliniken-Geschäftsführer, Professor Dr. Jörg Martin.
COVID-19-Patienten sind "isoliert untergebracht"
Die aktuell rund 120 COVID-19-Patienten in den RKH Kliniken der drei Landkreise Ludwigsburg, Enzkreis und Karlsruhe seien alle isoliert untergebracht. „Die Gefahr einer Ansteckung mit dem Coronavirus ist in der Klinik nicht größer als im öffentlichen Bereich“, so Martin abschließend.
Mehr finden Sie auf unserer Themenseite Coronavirus.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.