50 Jahre AWO Heidelsheim
50 Jahre AWO Heidelsheim - Hilfe zur sozialen Selbsthilfe.
Heidelsheim (kk) Die Arbeiterwohlfahrt, AWO, wurde 1919 in Berlin gegründet und gehört heute zu den sechs führenden Wohlfahrtsverbänden Deutschlands. 1966 gründete der Heidelsheimer Kurt Gramlich mit rund 30 Mitstreitern den AWO-Ortsverein Heidelsheim, der jetzt im Bürgersaal des Rathauses sein 50-jähriges Jubiläum feierte.
Führung durch die Geschichte
Die Vorsitzende Sigrid Kroiher schaute dabei noch einmal zurück auf die Entwicklung des Ortsvereins. 1974 konnte die AWO in ein eigenes Domizil einziehen und dort 1975 einen Jugendraum ausbauen. Die AWO kümmerte sich vor Ort um Senioren und ermöglichte Kindern von weniger vermögenden Eltern Ferienfreizeiten. 1982 wurde dann die Schülerhilfe gegründet, 1985 eine Baby-Krabbelgruppe ins Leben gerufen. Anfang der 90er Jahre, als die öffentlichen Kindergärten aus allen Nähten zu platzen drohten, half die AWO ebenfalls aus, indem sie für drei Jahre in Containern einen Kindergarten betrieb. 1997 musste die AWO dann ihr Heim im ehemaligen Kindergarten verlassen und in ein ehemaliges Schwesternhaus umziehen. 2001 stieg der AWO-Ortsverein in die aktive Seniorenbetreuung ein.
Freundeskreis und Asylhilfe
Auch die neuesten Entwicklungen in der Gesellschaft und Politik begleitete die AWO laut Kroiher maßgeblich. So wurde 2013 ein Deutsch-Russischer Kulturkreis ins Leben gerufen. Und als 2015 rund 500 Asylbewerber im ehemaligen Praktiker-Markt unterkamen, war die AWO an vorderster Front bei der Betreuung aktiv, so die Vorsitzende.
Ehrungen für 25 und 40 Jahre AWO
Bei den anschließenden Ehrungen wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft Jutta-Aschendorf-Müller, Birgit Barth, Ulrike Hellenbrand, Sigrid Kähringer, Leni Gantner, Birgit Grigoleit, Yvonne Pisar, Inge Reuther und Helga Trautmann ausgezeichnet. Auf 40 Jahre Mitgliedschaft kann Brigitte Ebent zurückblicken. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von Sina Geissler.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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