Bruchsaler Familie Händel engagiert sich für Schulneubau in Ghana
Bildung fördern, Armut verringern

Fahrradpflege beim Zwischenstopp in Bruchsal; Marta Binder hat bereits 150.000 Euro für Schulen in Ghana erradelt | Foto: händel
  • Fahrradpflege beim Zwischenstopp in Bruchsal; Marta Binder hat bereits 150.000 Euro für Schulen in Ghana erradelt
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Die Initiative deutscher Kommunen "1000 Schulen für die Welt" entspricht dem Nachhaltigkeitsgedanken der UN-Resolution für 2030. "Bildung ist die zentrale Ressource. Bildung zu fördern heißt, Armut zu verringern und Perspektiven vor Ort zu schaffen", heißt es in einer Verlautbarung zu dieser Initiative. Für Klaus D. Händel, Geschäftsführer der Firma Händel GGG und seinen Sohn Cornelius, Inhaber des Gesundheitsstudios "Therafit am Schloss" war dies ein weiterer Impuls, sich für den Schulbau in Ghana zu engagieren. Sie unterstützen bereits seit mehreren Jahren - privat und als Unternehmen - die christliche Hilfsorganisation "Opportunity International", die Mikrokredite ausgibt, damit sich Menschen eine selbstständige Existenz aufbauen können.

Mikrokredite ermöglichen Bildung

In diesem Fall sind es Kredite für Schulgründer, die einen wichtigen Beitrag für das Bildungssystem in Ghana leisten. Marta Binder aus Warendorf in Westfalen, radelnde Botschafterin für Opportunity International, die Jahr für Jahr die Förderer mit dem Fahrrad besucht, kam auch diesmal wieder zu Klaus Händel und erhielt von ihm und Sohn Cornelius je 1.000 Euro für das Projekt "Microschools in Ghana".

Motivieren statt Almosen

"Wir sehen in diesen Schulen eine große Chance für Ghana, die Multiplikationspotential hat", sagen die beiden. "Wir wollen den Menschen keine Almosen geben, sondern sie motivieren und ihnen helfen, selbst aktiv zu werden." Marta Binder erläutert dazu: "Die Schulgründer sind Bildungsunternehmer und organisieren ein effizientes Schulsystem. Dabei legen sie neben der Qualität des Unterrichts großen Wert auf Sauberkeit und Hygiene."

15.000 Kilometer geradelt für 150.000 Euro

Marta Binder hat seit 2013, als sie ihre Sponsorentouren für Schulen in Afrika begonnen hatte, mehr als 15.000 Kilometer auf dem Fahrradsattel zurückgelegt und dabei mehr als 150.000 Euro an Spenden eingeworben. Im Mai dieses Jahres hat die ehemalige Kinderärztin ihren 73. Geburtstag gefeiert. Neue Schulgründungen in Ghana sind der Impuls und die Motivation, die sie immer wieder in die Pedale treten lassen.

Autor:

Martin Stock aus Region

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