Humanitas unterstützt Frauen in Burkina Faso

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Humanitas, der Verein zur Direkthilfe bedürftiger Menschen, setzt sich für Frauen in Burkina Faso ein.

Gondelsheim (cm) Bereits seit 2009 setzt sich der gemeinnützige Verein Humanitas mit der ehrenamtlichen Spendenkoordinatorin Sabine Tölke-Rückert für die Frauen im afrikanischen Burkina Faso ein. „Die burkinische Frau ist vor allem in den ländlichen Gegenden dem Mann gegenüber stark benachteiligt: Haushalt, Kindererziehung, Aussaat, Feldarbeit und auch Ernte sind Frauenarbeit um die sich die Männer meist nicht kümmern“, erklärt Tölke-Rückert. „Und neben der Versorgung der Familie, müssen die Frauen häufig auch noch das Geld für die Schulbildung der Kinder aufbringen.“ In den letzten Jahren investierte Humanitas in verschiedene Projekte speziell für Frauen, um ihnen beim Kampf gegen die Armut zu helfen. So wurden mit Hilfe von Spendengeldern Schweine- und Schafzuchtprogramme initiiert, Trinkbrunnen gebohrt und auch dieselbetriebene Getreidemühlen gestiftet.

F-SYNTER – Bildungsgewerkschaft der Lehrerinnen

In den großen Städten gibt es im Gegensatz zu den ländlichen Regionen auch immer mehr gut ausgebildete Frauen, die sich losgelöst von unterdrückenden Traditionen, für die Rechte der Frauen in Burkina Faso engagieren. Ein Beispiel dafür ist die Bildungsgewerkschaft für Arbeitnehmer F-SYNTER. Neben rein gewerkschaftlichen Themen bietet F-SYNTER engagierten Gymnasiallehrerinnen eine Plattform, um sich auch gegen Beschneidung und Zwangsheirat von Mädchen, gegen Korruption an Schulen und für den Schulbesuch von Waisenkindern einsetzen zu können. Außerdem werden in den größeren Städten ständig weitere Lehrerinnen von den regionalen Frauenkomitees vor Ort weitergebildet, um die Ausweitung der Frauenbewegung voranzutreiben.

Mit moderner Kommunikationstechnik für Frauenrechte

In seinem neuesten Hilfsprojekt unterstützte nun der gemeinnützige Verein Humanitas die Frauen der Bildungsgewerkschaft F-SYNTER für ihren jährlich stattfindenden Frauenkongress mit Laptop, Scanner, Mikrofon und einem mobilen Lautsprecher. Mittlerweile veranstalten die Gewerkschaftsfrauen den Kongress seit neun Jahren mit stetig wachsender Teilnehmerzahl.

Der Verein zur Direkthilfe bedürftiger Menschen – Humanitas

Humanitas, der Verein zur Direkthilfe bedürftiger Menschen wurde im Jahr 2004, unmittelbar nach der Tsunamikatastrophe in Südostasien ins Leben gerufen. Die Spendengelder erreichen bedürftige Menschen direkt und in vollem Umfang. Durch eine hohe Spendenbereitschaft, Einnahmen aus verschiedenen Veranstaltungen und mit Hilfe ehrenamtlicher Koordinatoren konnte Humanitas in den vergangenen Jahren vielen notleidenden Menschen in Indien, Sri Lanka und den afrikanischen Staaten Mali und Burkina Faso helfen. Hierbei werden alle Projekte nach dem Grundsatz „Hilfe zur Selbsthilfe“ durchgeführt. So wurden mit Spendengeldern beispielsweise Boote für Fischerfamilien gekauft, Klassenzimmer gebaut oder Schulen eingerichtet und ausgestattet, Trinkwasserbrunnen gebohrt, Schweine- und Schafzuchtprogramme für Frauen ins Leben gerufen, Saatgetreide bei drohender Hungersnot verteilt und dieselbetriebene Getreidemühlen gestiftet. Alle Hilfsleistungen werden vor Ort organisiert und gekauft, sodass zum Beispiel auch die ortsansässigen Handwerker oder Händler von der Hilfe profitieren. Die Hilfsprojekte des mildtätigen Vereins Humanitas sind so vielfältig wie die Bedürfnisse der notleidenden Menschen. Über alle Projekte von Humanitas wird ausführlich und aktuell auf der Homepage humanitas-germany.org berichtet.

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Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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